Voransicht der Verwaltungsgerichtsentscheide nach Jahr

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FallnummerInstanzDatum - Leitsatz/StichwortSchlagwort (gekürzt)
21 09 129Obergericht28.12.2009 - § 47 ff. StPO. Wer einen Entscheid an eine höhere Instanz weiterziehen will, ist selber verantwortlich für die fristgerechte Anfechtung des Entscheids. Durch eine Anfrage bei der Entscheidbehörde nach dem einschlägigen Rechtsmittel kann weder der Fristenlauf verändert noch ein Anspruch auf Wiederherstellung der Frist begründet werden.

Recht; Rechtsmittel; Staatsanwalt; Entscheid; Staatsanwaltschaft; Entscheids; Frist; E-Mail; Verteidiger; Anfrage; Wiederherstellung;
JK 09 20Obergericht04.12.2009 - Art. 12 und 115 OR: Einfache Schriftlichkeit für gegenseitige Übereinkunft zur Löschung eines Wohnrechts und Vormerkung eines Mietvertrags im Grundbuch.Wohnrecht; Vertrag; Grundbuch; Vertrags; Wohnrechts; Kaufpreis; Verzicht; Schmid; Löschung; Mietvertrag; Jäggi; Zürcher;
30 09 18Obergericht03.12.2009 - Art. 379 Abs. 1, 381 und 397 ZGB. Weichen die Vorschläge der Eltern in Bezug auf die Wahl des Vormunds bzw. Beistands voneinander ab, hat die Vormundschaftsbehörde eine unabhängige, neutrale Person zu ernennen.

Vormunds; Person; Vormundschaftsbehörde; Beistand; Schnyder/Murer; Entscheid; Biderbost; Eltern; Vorschläge; Beistands; Gemeinderat;
11 08 63Obergericht02.12.2009 - Art. 614 und 626 ZGB. Es ist durch Auslegung zu ermitteln, ob es sich bei Rechtsgeschäften eines Erblassers mit seinen Nachkommen um Zuwendungen auf Anrechnung an den zukünftigen Erbteil im Sinne von Art. 626 ZGB handelt, oder ob die Rechtsgeschäfte gewöhnliche Kaufverträge darstellen, mit der Vereinbarung, dass die Kaufpreisforderung erst mit dem Tod des Verkäufers fällig wird und nach Art. 614 ZGB bei der Teilung anzurechnen ist.Erblasser; Anrechnung; Kaufpreis; Vertrag; Erbteil; Zuwendung; Grundstück; Ausgleich; Ausgleichung; Erbteilung; Erblassers; Zuwendungen;
22 09 102Obergericht30.10.2009 - Art. 179 ZGB. Veränderte finanzielle Verhältnisse in Summarverfahren: Das Kriterium der Dauerhaftigkeit bei Kurzarbeit und die Erheblichkeit bei knappen finanziellen Verhältnissen.

Gesuch; Kurzarbeit; Verhältnisse; Gesuchsgegnerin; Abänderung; Eheschutz; Veränderung; Kriterium; Erheblichkeit; Verhältnissen;
21 09 108.1Obergericht29.10.2009 - Art. 10 ff. JStG; § 205 Abs. 3 StPO. Gegen die vorsorgliche Anordnung einer Schutzmassnahme gemäss Jugendstrafgesetz kann Rekurs beim Obergericht eingelegt werden. Richtet sich das Rechtsmittel aber einzig gegen die Art des Vollzugs der Massnahme, so ist der verwaltungsrechtliche Instanzenweg einzuschlagen.Schutzmassnahme; Rekurs; Obergericht; Unterbringung; Behandlung; Rechtsmittel; Vollzugs; Jugendheim; Jugendliche; Zuständigkeit; Behörde;
21 09 108.2Obergericht29.10.2009 - Art. 40 Abs. 1 JStG; Art. 19 Abs. 2 ZGB. Bejahung der Prozessfähigkeit eines jugendlichen Angeschuldigten in Bezug auf die Frage seiner Unterbringung. ähig; Prozessfähig; Verfahren; Recht; Verteidiger; Prozessfähigkeit; Unterbringung; Vollmacht; Verteidigerin; Rechte; Vertreter; Bezug;
21 09 36Obergericht29.10.2009 - Art. 140 Ziff. 4 StGB. Annahme eines vollendeten Raubes aufgrund der tatsächlichen Herrschaft und der Wegschaffungsmöglichkeit des vom Täter erbeuteten, aber in der Bank zurückgelassenen Geldes als erforderliche Voraussetzung für den Gewahrsamswechsel.Täter; Plastiksack; Wegnahme; Gewahrsam; Gewahrsams; Lehre; Apprehension; Herrschaft; Angeklagte; Geldes; Apprehensionstheorie; Diebstahl;
21 08 172Obergericht20.10.2009 - Art. 59 ff. StGB. Für die Anordnung einer Massnahme muss der abnorme Geisteszustand zum Zeitpunkt der Tat bestanden haben. Eine zeitlich später auftretende Störung spielt allenfalls im Zusammenhang mit dem Vollzug eine Rolle.Störung; Zusammenhang; Täter; Massnahme; Behandlung; Angeklagte; Anordnung; Angeklagten; Taten; Vollzug; Sinne; Geisteszustand; Zeitpunkt;
11 09 29Obergericht15.10.2009 - Art. 216 OR und 498 ff. ZGB. Abgrenzung zwischen Kaufrechtsvertrag und Verfügung von Todes wegen.Beklagten; Kaufs; Verfügung; Todes; Rechtsgeschäft; Kaufsrecht; Schwester; Schwestern; Lebenden; Kaufrechtsvertrag; Bundesgericht;
KA 09 135Obergericht05.10.2009 - Art. 14 StGB. Voraussetzungen für eine mobile Anhaltung durch die Polizei.ässig; Anhaltung; Polizei; Privatkläger; Kantonspolizei; Verhältnis; Zugriff; Fahrzeug; Polizeifahrzeug; Verhältnismässigkeit;
JK 09 15Obergericht16.09.2009 - § 130 ZPO. Untersuchungsgrundsatz und Mitwirkungspflicht im Verfahren um unentgeltliche Rechtspflege. Abweisung eines Gesuches wegen fehlender Mitwirkung der Gesuchstellerin.Gesuch; Mitwirkung; UR-Gesuch; Gesuchsteller; Mitwirkungspflicht; Rechtspflege; Entscheid; UR-Gesuchsteller; Hinweis; Verfahren;
11 09 105Obergericht16.09.2009 - Art. 18 OR. Auslegung einer gerichtlich genehmigten Scheidungsvereinbarung.Urteil; Recht; Auslegung; Parteien; Beklagten; Passus; Umzugs; Reinigungskosten; Scheidungskonvention; Scheidungsurteil; Bereitschaft;
JK 09 17Obergericht16.09.2009 - Art. 12 Abs. 1 GBV; Art. 421 ZGB. Bestellung eines Beistands bei einer Schenkung von Grundstücken an ein zweijähriges Kind.Beschenkten; Interessen; Schenkung; Grundbuchamt; Interessenkollision; Schenker; Schenkers; Vertreterin; Schwester; Nutzniessung; Beistand;
12 09 1Obergericht15.09.2009 - Art. 951 Abs. 2 und 956 Abs. 2 OR. Die Firma "Swiss Finance Consulting AG" unterscheidet sich nicht deutlich von der älteren Firma "SFB Schweizer Finanzberater AG". Ein generelles Verwendungsverbot der Bestandteile "Swiss Finance Consulting" ist nicht möglich, da diese Bestandteile gemeinfrei sind und nicht monopolisiert werden können.Firma; Urteil; Bundesgericht; Beklagten; Firmen; Finance; Bundesgerichts; Swiss; Consulting; Bestandteile; Geschäftstätigkeit;
11 09 113Obergericht14.09.2009 - Art. 554 ZGB. Kompetenzen eines Erbschaftsverwalters (Ausweisung).Erben; Erbschaftsverwalter; Willen; Erbschaftsverwalters; Ausweisung; Druey; Erblasser; Kompetenzen; Wohnung; Lasses; Erblassers;
11 09 78.2Obergericht03.09.2009 - §§ 139 Abs. 1 und 143 ZPO; § 49 Abs. 2 AGG. Die Mitwirkungspflicht der Parteien darf nicht zu einer Umkehr der Beweislast führen.Mitwirkung; Mitwirkungspflicht; Umkehr; Sachverhalt; Arbeitsgericht; Beklagten; Vorschuss; Parteien; Beweislast; Forderung; Verhalten;
11 09 78.1Obergericht03.09.2009 - §§ 100 Abs. 2 und 113 ZPO. Der vorbehaltlose Rückzug eines Feststellungsbegehrens hat die gleiche Wirkung wie dessen Abweisung. Eine spätere Leistungsklage ist infolge der res iudicata nicht mehr möglich.Urteil; Feststellung; Arbeitsgericht; Klage; Recht; Schaden; Erledigung; Rückzug; Schadenersatz; Feststellungsbegehren;
30 09 14Obergericht01.09.2009 - Art. 29 Abs. 2 BV; Art. 394 und 397 Abs. 1 ZGB; § 44 Abs. 1 EGZGB; §§ 199 Abs. 3 und 201 Abs. 2 VRG. Wenn die Vormundschaftsbehörde vor der Nichtanordnung einer Beistandschaft nach Art. 394 ZGB darauf verzichtet, die betroffene Person persönlich anzuhören, so verletzt sie damit weder die bundes- und kantonalrechtlichen Verfahrensvorschriften des Vormundschaftsrechts noch den grundrechtlichen Anspruch der Beschwerdeführerin auf rechtliches Gehör. Beistand; Beistandschaft; Recht; Verfahren; Gemeinde; Anhörung; Verfahrens; Vormundschaftsbehörde; Person; Anspruch; Gehör; Begehren;
11 08 127.2Obergericht27.08.2009 - Art. 46 OR. Dem Geschädigten steht ein Wahlrecht in Bezug auf die Pflegeform zu. Der Schädiger hat Mehrkosten hinzunehmen, wenn sie angemessen und im Interesse des Kindeswohls geboten sind. Es handelt sich um normativen Schaden, zu dessen Berechnung die zum Haushaltschaden entwickelten Grundsätze analog heranzuziehen sind.

Pflege; Betreuung; Wochenende; Wochenenden; Betreuungs; Robert; Geisseler; Haftpflicht; Pflegeform; Hause; Geschädigten; Familie;
11 08 127.3Obergericht27.08.2009 - Art. 41 OR. Vorprozessuale Anwaltskosten. Abgrenzung zu den prozessualen Kosten.

Anwalts; Schaden; Anwaltskosten; Schadens; Prozessentschädigung; Bemühungen; Aufwand; Instruktion; Klienten; Akten; Aufwendungen;
11 08 127.1Obergericht27.08.2009 - Art. 422 Abs. 1 OR. Der Besuchsschaden Angehöriger einer verletzten Person ist nach den Grundsätzen der Geschäftsführung ohne Auftrag abzugelten.

Angehörige; Schaden; Angehörigen; Betreuung; Pflege; Besuchs; Recht; Auftrag; Betreuungs; Geschäftsführung; Rechtsprechung; Person;
11 08 127.4Obergericht27.08.2009 - § 121 Abs. 1 ZPO. Stark divergierende Lehrmeinungen und Besonderheiten des konkreten Falles als besondere Umstände für die vom Prozessergebnis abweichende Kostenverlegung.

Prozesskosten; Haftpflichtprozess; Bundesgericht; Umstände; Gleicher; Sachverhalt; Tragung; Richter; Kostenverlegung; -sonderen;
11 09 87Obergericht26.08.2009 - Art. 324 OR; Art. 2 Abs. 1 ZGB. Anstellung als Teilzeit-Lehrerin an einer Privatschule. Reduziert die Arbeitnehmerin ihre Stundenzahlofferte für das kommende Schuljahr rund fünf Wochen nach Ablauf der Eingabefrist erheblich, so ist die Arbeitgeberin nicht gehalten, die Arbeitnehmerin für die neu offerierte Stundenzahl zu beschäftigen.

Schuljahr; Stunden; Arbeit; Offerte; Vertrag; Pensum; Stundenzahl; Beklagten; Honorar; Anstellung; Arbeitnehmerin; Lehrerin; Gründen;
11 09 70Obergericht20.08.2009 - § 229 ZPO. Voraussetzungen für den Erlass eines allgemeinen Verbots.Verbot; Verbots; X-Quartierstrasse; Beklagten; Strasse; Grundstücke; Erlass; Klägers; Fahrwegrecht; Gesuch; Verbotstext; Interesse;
SK 09 63Obergericht13.08.2009 - Art. 93 SchKG. Weisung zur Berechnung des betreibungsrechtlichen Notbedarfs (Existenzminimum) bei Lohn- und Verdienstpfändungen (Anpassung der in LGVE 2006 I Nr. 53 publizierten Weisung).Schuldner; Kinder; Existenzminimum; Auslagen; Grundbetrag; Regel; Beiträge; Berechnung; Einkommen; Schuldners; Pfändung; Weisung;