OR Art. 335f -

Einleitung zur Rechtsnorm OR:



The Swiss Code of Obligations is a central code of Swiss civil law that regulates the legal relationships between private individuals. It includes five books that cover various aspects of contract law, law of obligations and property law, including the formation, content and termination of contracts, as well as liability for breach of contract and tort. The Code of Obligations is an important code of law for business and everyday life in Switzerland, as it forms the basis for many legal relationships and contracts and has been in force since 1912, whereby it is regularly adapted to social and economic developments.

Art. 335f OR from 2025

Art. 335f Federal Act on the Amendment of the Swiss Civil Code (OR) drucken

Art. 335f Consultation of employees’ organisation (1)

1 An employer intending to make mass redundancies must consult the organisation that represents the employees or, where there is none, the employees themselves.

2 He must give them at least an opportunity to formulate proposals on how to avoid such redundancies or limit their number and how to mitigate their consequences.

3 He must furnish the organisation that represents the employees or, where there is none, the employees themselves with all appropriate information and in any event must inform them in writing of:

  • a. the reasons for the mass redundancies;
  • b. the number of employees to whom notice has been given;
  • c. the number of employees normally employed in the business;
  • d. the period in which he plans to issue the notices of termination.
  • 4 He must forward a copy of the information stipulated in paragraph 3 to the cantonal employment office.

    (1) Inserted by No I of the FA of 17 Dec. 1993, in force since 1 May 1994 (AS 1994 804; BBl 1993 I 805).

    Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.

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    Art. 335f Federal Act on the Amendment of the Swiss Civil Code (OR) - Anwendung bei den Gerichten

    Anwendung im Kantonsgericht

    Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    SZZK1 2022 28missbräuchliche KündigungKonsultation; Sozialplan; Vorschläge; Konsultations; Masse; Massenentlassung; KG-act; Arbeitgeber; Mitarbeitende; Kündigung; Verhandlung; Arbeitnehmer; Vi-act; Mitarbeitenden; Urteil; Berufung; Angestellte; Vi-KB; Vor­instanz; Konsultationsfrist; Angestellten; Konsultationsverfahren; Recht; Klage; Geschäftsleitung; Kündigungen
    GRZF-06-33Forderung aus Arbeitsvertragüglich; Entschädigung; Entschädigungsfolge; Beklagten; Kläger; Arbeit; Arbeitnehmer; Recht; Bezirk; /Davos; Bezirksgericht; Verfahren; Arbeitgeberin; Klage; Berufung; Massenentlassung; Prättigau/Davos; Urteil; Kündigung; Klagen; Verfahrens; Konsultation; Kanton; Forderung; Belegschaft; STREIFF

    Anwendung im Verwaltungsgericht

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    SGAVI 2009/54Entscheid Art. 17 Abs. 2 ATSG; Art. 31 Abs. 1 lit. d AVIG. Eine Verfügung, mit der das Amt für Arbeit keinen Einspruch gegen die Auszahlung von Kurzarbeitsentschädigung erhebt, darf an eine für den Entscheid wesentliche erhebliche Veränderung der tatsächlichen Verhältnisse angepasst werden. Eine Betriebsschliessung ist eine erhebliche tatsächliche Veränderung. Der Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung entfällt, sobald die Betriebsschliessung definitiv entschieden ist (Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons St. Gallen vom 16. März 2010, AVI 2009/54). Arbeit; Kurzarbeit; Verfügung; Kurzarbeitsentschädigung; Sachverhalt; Betrieb; Anspruch; Beschwerdegegner; Leistung; Einspruch; Einsprache; Betriebsschliessung; Auszahlung; Konsultationsverfahren; Zeitpunkt; Entscheid; Gallen; Arbeitsausfall; Anspruchs; Anpassung; Sachverhalts; Voraussetzung; Einspracheentscheid; Recht; Schlauri; Sozialversicherung
    SGB 2005/104UrteilPersonalrecht, Art. 83, 90 ff. StVG (sGS 140.1), Art. 68 VStD (sGS 143.20), Art. 335f OR (SR 220). Die Zuständigkeit des Departements für die Kündigung öffentlich- rechtlicher Angestellter kann nicht an die Ämter delegiert werden. Ein einzelnes Asylzentrum gilt als Betrieb im Sinne der sachgemäss anwendbaren Bestimmungen des OR über die Massenentlassung. Diese Bestimmungen gelangen nicht zur Anwendung, da die geschlossenen Asylzentren Rüthihof und Soldanella weniger als 20 Mitarbeitende beschäftigten. Selbst wenn die besagten Bestimmungen sachgemäss zur Anwendung kämen, wären sie mit der gemeinsamen Anhörung und Konsultation an besonderen Veranstaltungen sowie der individuellen Anhörung der Mitarbeitenden im Rahmen der Gewährung des rechtlichen Gehörs eingehalten worden. Im übrigen waren die Kündigungen sachlich begründet (Verwaltungsgericht, B 2005/104). Urteil vom 25. Oktober 2005 Kündigung; Departement; Regierung; Kündigungen; Person; Zentren; Departements; Betrieb; Rekurs; Massenentlassung; Soziales; Angestellte; Entscheid; Staat; Verwaltung; Schliessung; Angestellten; Departementsvorsteherin; Mitarbeiter; Arbeitnehmer; Personal; Asylzentren; Amtes; Personen; Gallen
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