Art. 5 Employees' rights
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2 If the discrimination relates to the refusal of employment or to dismissal under the Code of Obligations, the person concerned is entitled only to a compensatory payment. This payment must be fixed by taking all the circumstances into account and is calculated on the basis of the probable or actual salary.
3 In the case of discrimination through sexual harassment, the court or the administrative authority may also award the person concerned compensation, unless the employer proves that it took measures that have been proven in practice to be necessary and adequate to prevent sexual harassment and which it could reasonably have been expected to take. The compensation must be fixed by taking all the circumstances into account and is calculated on the basis of the average Swiss salary.
4 The compensation in the case of discrimination through the refusal of employment in terms of Paragraph 2 must not exceed an amount equivalent to three months' salary. The total amount of compensation must not exceed this sum even if two or more persons claim compensation for the discriminatory refusal of the same position. The compensation in the case of discrimination through dismissal under the Code of Obligations in terms of Paragraph 2 and in the case of discrimination through sexual harassment in terms of Paragraph 3 must not exceed an amount equivalent to six months' salary.
5 Claims for damages for financial loss and pain and suffering as well as further contractual claims are reserved.
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | LA180004 | arbeitsrechtliche Forderung | Klagte; Klagten; Arbeit; Beklagten; Vorinstanz; Kündigung; Berufung; Bonus; Partei; Beweis; Arbeitsverhältnis; Gericht; Ausführung; Klage; Rechtsbegehren; Ausführungen; Parteien; Entschädigung; Arbeitsverhältnisses; Entscheid; Aktien; Missbräuchlich; Ziffer; Höhe; Trete; Zuzüglich; Mitarbeiter |
ZH | LA100034 | Forderung (GlG) | Arbeit; Freistellung; Beklagten; Beruf; Berufung; Recht; Kündigung; Mutter; Weiterbeschäftigung; Massnahme; Mutterschaft; Vorsorglich; Verfahren; Beschäftigung; Schwangerschaft; Urteil; Arbeitsgericht; Entscheid; Kader; Genugtuung; Vorsorgliche; Diskriminierend; Prozesse; Nachteil; Vorinstanz; Drohung; Beschwerde |
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
SG | III/2-2017/2 | Entscheid Art. 8 Abs. 3 BV (SR 101); Art. 5 Abs. 1 lit. c, Art. 6, Art. 7 Abs. 1 GlG (SR | Kinder; Arbeit; Kindergarten; Pause; Pausen; Lehrperson; Lehrperson;Pausenaufsicht; Kindergartenlehrperson; Beruf; Arbeitsfeld; Lehrpersonen; Berufs; Regel; Kindergartenlehrpersonen; Berufsauftrag; Schule; Recht; Beweis; Regelung; Kanton; Arbeitsfelder; Schule" Gallen; Diskriminierungsfrei; Stunden; Person |
LU | V 98 245 | Art. 5 Abs. 2, Art. 13 Abs. 2 GlG; § 142 Abs. 1 lit. b, § 143 lit. c, § 148 lit. a, § 162 Abs. 1 lit. d VRG. Der Ablehnung einer Bewerbung um eine kantonale öffentlich-rechtliche Anstellung kommt von Bundesrechts wegen Verfügungscharakter zu, wenn sie eine Diskriminierung im Sinne des eidgenössischen Gleichstellungsgesetzes darstellt. Die wegen dieser Diskriminierung verlangte Entschädigung ist daher nicht durch verwaltungsgerichtliche Klage, sondern mit einem Begehren direkt bei der Behörde, welche die Anstellung abgelehnt hat, oder aber beschwerdeweise bei der Rechtsmittelinstanz geltend zu machen. Zulässiges Rechtsmittel ist nicht die Verwaltungsbeschwerde, sondern die Verwaltungsgerichtsbeschwerde. | Verwaltung; Beschwerde; Entschädigung; Verwaltungsgericht; Bundes; Recht; Klage; Gleichstellung; öffentlich-rechtliche; Gleichstellungsgesetz; Anstellung; Beschwerdeführerin; Verwaltungsgerichtsbeschwerde; Behörde; Ablehnung; Kantonale; Sinne; Verfügung; Verbindung; Bewerbung; Verwaltungsbeschwerde; Bundesrechts; Bundesgesetz; Spital; Anstellungsverhältnis; Zuständig; Gericht; Verwaltungsgerichtliche; Instanz; Machen |
BGE | Regeste | Schlagwörter |
145 II 153 (8C_594/2018) | Art. 8 Abs. 2 und Abs. 3 BV; Art. 3 Abs. 1 GlG; direkte Diskriminierung. Mangels Geschlechtsspezifität ist eine direkte Diskriminierung nach Art. 3 Abs. 1 GlG aufgrund der sexuellen Orientierung nicht möglich (E. 4). | Diskriminierung; Geschlecht; Geschlechts; Recht; Orientierung; Sexuellen; Beschwerde; Gleichstellung; Homosexuell; Homosexuelle; Recht; Votum; Kriterium; Geschlechter; Diskriminierungen; Nachteilig; Entschädigung; Gleichstellungsgesetz; Setze; Diskriminierungsverbot; Lebensform; Arbeitnehmer; Beschwerdeführer; Vorinstanz; Anstellung; Nichtanstellung |
144 II 65 (8C_56/2017) | Art. 8 Abs. 3 Satz 3 BV; Art. 3 und 6 GIG; Anforderungen an die Glaubhaftmachung einer Lohndiskriminierung. Bei kollektiven Diskriminierungskonstellationen wird gewöhnlich ein Beruf oder eine Funktion als Gesamtes mit Vergleichsfunktionen verglichen. Das Bundesgericht lässt offen, ob eine innerhalb einer Funktion sich bildende Gruppe von erfahreneren Kindergartenlehrpersonen separat eine geschlechtsbedingte Lohndiskriminierung geltend machen kann (E. 6). Die Glaubhaftmachung einer Geschlechterdiskriminierung erfordert einen Vergleich von Verdienstmöglichkeiten aus verschiedenen Tätigkeiten und zudem ist aufzuzeigen, aus welchen Gründen von einer Gleichwertigkeit der genannten Funktionen auszugehen ist (E. 7). | Beschwerde; Diskriminierung; Funktion; Urteil; Arbeit; Glaubhaft; Vergleich; Kindergartenlehrperson; Kindergartenlehrpersonen; Glaubhaftmachung; Überführung; Gericht; Beschwerdegegnerinnen; Lohnband; Beweis; Diskriminierend; Geschlecht; Kanton; Beruf; Kantonale; Entlöhnung; Löhne; Schaffhausen; Lohndiskriminierung; Regierungsrat; Glaubhaft; Besoldung; Mitarbeiter; Geschlechtsspezifisch; Verschiedene |