Art. 59 CPS dal 2025

Art. 59 Misure terapeutiche stazionarie. Trattamento di turbe psichiche
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2 Il trattamento stazionario si svolge in un’appropriata istituzione psichiatrica o in un’istituzione per l’esecuzione delle misure.
3 Fintanto che sussiste il pericolo che l’autore si dia alla fuga o commetta nuovi reati, il trattamento si svolge in un’istituzione chiusa. Il trattamento può svolgersi anche in un penitenziario secondo l’articolo 76 capoverso 2, sempreché il trattamento terapeutico necessario sia assicurato da personale specializzato. (1)
4 La privazione della libertà connessa al trattamento stazionario non supera di regola i cinque anni. Se, dopo cinque anni, i presupposti per la liberazione condizionale non sono ancora adempiuti e vi è da attendersi che la prosecuzione della misura permetterà di ovviare al rischio che l’autore commetta nuovi crimini e delitti in connessione con la sua turba psichica, il giudice, su proposta dell’autorità d’esecuzione, può ordinare la protrazione della misura, di volta in volta per un periodo non superiore a cinque anni.
(1) Nuovo testo giusta il n. I della LF del 24 mar. 2006 (Correttivi in materia di sanzioni e di casellario giudiziale), in vigore dal 1° gen. 2007 (RU 2006 3539; FF 2005 4197).Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.
Art. 59 Codice penale svizzero (StGB) - Anwendung bei den Gerichten
Anwendung im Kantonsgericht
Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | SB220058 | Raufhandel | Zelle; Verletzung; Privatkläger; Beschuldigte; Anklage; Auseinandersetzung; Verletzungen; Beschuldigten; Vorinstanz; Berufung; Recht; Sinne; Körper; Privatklägers; Faust; Tätlichkeit; Tätlichkeiten; Raufhandel; Urteil; Körperverletzung; Sekunden; Gericht; Stuhl; Verteidigung; Viertel; Staatsanwaltschaft |
ZH | SB230094 | Versuchte Nötigung etc. | Beschuldigte; Beschuldigten; Zeugin; Richt; Massnahme; Behandlung; Privatkläger; Ausführungen; Verteidigung; Vorinstanz; Gutachten; Berufung; Sinne; Schizophrenie; Kinder; Aussage; Pfefferspray; Diagnose; Aussagen; Urteil; Recht; Dossier; Beschimpfung |
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Anwendung im Verwaltungsgericht
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | VB.2017.00177 | Stationäre Massnahme nach Art. 59 und 60 StGB: Rückzug der Beschwerde | Akten; Justiz; Verfahren; Verfahren; Gericht; Justizvollzug; Vollzug; Rechtsanwalt; Verwaltungsgericht; Verfügung; Rekurs; Verfahrens; Beschwerdeverfahren; Aufwand; Beschwerdeführers; Massnahme; Gefängnis; Sodann; Frist; Rückzug; Zeitaufwand; Anwalt; Stunden; Sicherheitshaft; Klinik; Unterlagen; Gutachten; Akteneinsicht; Eingabe; Vollzugsakten |
ZH | VW170003 | Kostenerlass | Gesuch; Gesuchs; Gesuchsteller; Entscheid; Kostenerlass; Obergericht; Erlass; Kanton; Obergerichts; Kantons; Mittellosigkeit; Inkasso; Rekurs; Verfahren; Inkassostelle; Zentrale; Forderung; Recht; Verwaltungskommission; Erlassgesuch; Entscheide; Interesse; Person; Schuldner; Interessen; Rekurskommission; Rechtspflege |
Anwendung im Bundesgericht
BGE | Regeste | Schlagwörter |
150 IV 1 (6B_953/2023) | Regeste Art. 61 StGB ; Massnahmen für junge Erwachsene, Untermassverbot. Das aus dem Verhältnismässigkeitsprinzip abgeleitete Untermassverbot, wonach Dauer und Eingriffsintensität der Massnahme im Verhältnis zur aufgeschobenen Strafe nicht zu geringfügig sein dürfen, ist in Zusammenhang mit Massnahmen für junge Erwachsene zu berücksichtigen (E. 2.3.1 und 2.4.2). Längere Freiheitsstrafen, bei denen die maximale Dauer der Massnahme nicht einmal zwei Dritteln der Strafzeit gleichkommt, sind nur ausnahmsweise zwecks stationärer Behandlung auszusetzen, wenn die Erfolgsaussichten besonders günstig sind bzw. ein Resozialisierungserfolg erwartet werden darf, der sich durch den Vollzug der Freiheitsstrafe mit ambulanter Behandlung von vornherein nicht erreichen lässt (E. 2.3.1). | Massnahme; Erwachsene; Behandlung; Freiheitsstrafe; Urteil; Untermassverbot; Recht; Massnahmen; Arbeitserziehung; Dispositiv-Ziff; Vorinstanz; Erfolgsaussichten; Vollzug; Nötigung; Entscheid; Einweisung; Recht; Beschwerdeführers; Vollzug; Bundesgericht; Rechtsprechung; Zweidrittelgrenze; Arbeitserziehungsanstalt; Verhältnis; Zusammenhang; Resozialisierungserfolg |
148 IV 89 (6B_1397/2019) | Regeste Art. 391 Abs. 2 StPO ; die erstmalige Anordnung einer ambulanten Massnahme durch das Berufungsgericht verstösst gegen das Verschlechterungsverbot (reformatio in peius). Verzichtet das erstinstanzliche Gericht auf die Anordnung einer beantragten ambulanten Massnahme und hat die Staatsanwaltschaft in ihrer Anschlussberufung deren Anordnung nicht erneut beantragt, verletzt das Berufungsgericht das Verschlechterungsverbot, wenn es eine ambulante Massnahme anordnet (E. 4.1-4.4). | Massnahme; Urteil; Anordnung; Verschlechterungsverbot; Berufung; Kantons; Therapie; Lebenspartner; Raubes; Hinweisen; Opfer; Geschäftsinhaberin; Freiheitsstrafe; Umwandlung; Sachen; Klebeband; Kabelbinder; Kantonsgericht; Luzern; Anschlussberufung; Sachverhalt; Ehefrau; Wohnung; Kriminalgericht; Freiheitsberaubung; Punkt; Gutachten |
Anwendung im Bundesverwaltungsgericht
BVGE | Leitsatz | Schlagwörter |
E-2599/2021 | Asyl und Wegweisung | Schweiz; Recht; Österreich; Urteil; Interesse; Vorinstanz; Wegweisung; Afghanistan; Person; Beschwerdeführers; Taten; Freiheit; Verfügung; Bundesverwaltungsgericht; Aufenthalt; Vollzug; Körper; Sinne; Körperverletzung; Freiheitsstrafe |
D-1816/2018 | Asyl und Wegweisung | Lanka; Behandlung; Beschwerdeführers; Schweiz; Verfügung; Rückkehr; Recht; Massnahme; Akten; Gesundheit; Medikament; Verfolgung; Freiheit; Verfahren; Person; Freiheitsstrafe; Bericht; Betreuung |
Anwendung im Bundesstrafgericht
BSG | Leitsatz | Schlagwörter |
BP.2019.27 | Entscheid über die beschlagnahmten Gegenstände und Vermögenswerte (Art. 267 StPO). Entschädigung von Dritten (Art. 434 i.V.m. Art. 433 Abs. 2 StPO). | Bundes; Bestechung; Vertrag; Vermögens; Petrobras; Bohrschiff; Apos;; Vermögenswert; Vermögenswerte; Vertrags; Beschwerdeführer; Urteil; Zusammenhang; Konto; Geldwäscherei; Direktor; Recht; Schweiz; Verfahren; Zahlung; Einziehung; Beschwerdeführers; Bohrschiffe; Ersatz; Gesellschaft; Direktoren; Amtsträger; Ersatzforderung; Bundesanwaltschaft |
SK.2014.10 | Versuchte Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht (Art. 224 Abs. 1 i.V.m. Art. 22 Abs. 1 StGB); versuchte Verursachung einer Explosion (Art. 223 Ziff. 1 i.V.m. Art. 22 Abs. 1 StGB) | Beschuldigte; Beschuldigten; Bundes; Gericht; Spreng; Explosion; Sprengstoff; Gefährdung; Störung; Bundesanwaltschaft; Täter; Person; Anklage; Sprengstoffe; Verfahren; Firma; Urteil; Absicht; Apos;; Gefahr; Arbeit; Schul; Massnahme; ührt |
Kommentare zum Gesetzesartikel
Autor | Kommentar | Jahr |
Schweizer, Borer, Trechsel, Stratenwerth | Praxis, 4. Aufl. | 2021 |
Schweizer, Borer, Trechsel, Stratenwerth | Praxis, 4. Aufl. | 2021 |