Art. 37 LAINF dal 2024

Art. 37 Colpa dell’assicurato
1 Se l’assicurato ha provocato intenzionalmente il danno alla salute o la morte, non vi è diritto alle prestazioni assicurative, ad eccezione delle spese funerarie.
2 In deroga all’articolo 21 capoverso 1 LPGA (1) , se l’assicurato ha causato l’infortunio per negligenza grave, le indennit giornaliere accordate nel quadro dell’assicurazione contro gli infortuni non professionali sono ridotte durante i primi due anni successivi all’infortunio. La riduzione non può tuttavia superare la met dell’importo delle prestazioni se l’assicurato, all’epoca dell’infortunio, deve provvedere al sostentamento di congiunti che, alla sua morte, avrebbero diritto a rendite per superstiti. (2)
3 Le prestazioni in contanti, in deroga all’articolo 21 capoverso 1 LPGA, possono essere ridotte, o rifiutate in casi particolarmente gravi, se l’assicurato ha provocato l’infortunio commettendo senza dolo un crimine o un delitto. Esse sono ridotte al massimo della met se l’assicurato, all’epoca dell’infortunio, deve provvedere al sostentamento di congiunti aventi diritto, alla sua morte, a rendite per superstiti. Se egli muore dei postumi dell’infortunio, anche le prestazioni in contanti per i superstiti possono essere ridotte, in deroga all’articolo 21 capoverso 2 LPGA, al massimo della met . (2)
(1) RS 830.1(2) (3)
(3) Nuovo testo giusta l’all. n. 12 della LF del 6 ott. 2000 sulla parte generale del diritto delle assicurazioni sociali, in vigore dal 1° gen. 2003 (RU 2002 3371; FF 1991 II 178 766, 1994 V 897, 1999 3896).
Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.
Art. 37 Legge federale sull’assicurazione contro gli infortuni (UVG) - Anwendung bei den Gerichten
Anwendung im Kantonsgericht
Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | HG080158 | Forderung | Recht; Regress; Geschädigte; Geschädigten; Beklagten; Unfall; Rückgriff; Versicherung; Schaden; Leistung; Klage; Forderung; Versicherer; Leistungen; Rückgriffs; Partei; Verjährung; Parteien; Ansprüche; StVÜ; Über; Gericht; Schadens; Regresses; Subrogation; Entschädigung |
VD | 2024/559 | était; ’il; ’expert; Assuré; ’assuré; épresseur; Expertise; Citalopram; épressif; édecin; ’est; ’acte; ’expertise; état; Assurance; éter; ’intimée; ’au; ’assurance; Avait; épressive; épresseurs; égale; édicament |
Hier geht es zur Registrierung.
Anwendung im Verwaltungsgericht
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
SO | VSBES.2019.228 | - | ähig; Sturz; Urteil; Suizid; Balkon; Urteils; Beschwerdeführers; Gutachten; Zeitpunkt; Suva-Nr; Freundin; Urteil; Unfall; Beurteilung; Suizidversuch; Hinweis; Ereignis; Störung; Trazodon; Balkons; Akten |
SO | VSBES.2020.115 | - | ähig; Suizid; Urteil; Urteils; Handlung; Tochter; Episode; Unfall; Urteilsfähigkeit; VSBES; Arbeit; Symptom; Suva-Nr; Hinweis; Fenster; Zeitpunkt; Beschwerdeführers; Suizidversuch; Symptome; Hinweise; Ereignis; Sinne; Einsprache; Bundesgericht; Akten |
Anwendung im Bundesgericht
BGE | Regeste | Schlagwörter |
143 V 285 (8C_555/2016) | Art. 6 Abs. 2 UVG; Art. 9 Abs. 2 lit. f UVV (je in der bis 31. Dezember 2016 geltenden Fassung); unfallähnliche Körperschädigung. Eine beabsichtigte schädigende Einwirkung auf den menschlichen Körper, welche die Annahme einer unfallähnlichen Körperschädigung ausschliesst, liegt auch bei Eventualvorsatz vor (E. 4). Wer aus Wut oder Frust absichtlich mit der Faust gegen eine Wand schlägt, um sich abzureagieren und dabei einen Strecksehnenausriss am kleinen Finger erleidet, handelt diesbezüglich eventualvorsätzlich. Angesichts der Wucht des Schlags war das Verletzungsrisiko hier so nah, dass die versicherte Person nicht mehr auf das Ausbleiben des Erfolgs vertrauen konnte (E. 4.2.4). | Verletzung; Körper; Faust; Unfall; Eventualvorsatz; Gesundheit; Körpers; Versicherung; Hinweis; Körperschädigung; Recht; Faktor; Schlag; Verletzungs; Urteil; Schädigung; Faustschlag; Erfolg; Einwirkung; Absicht; Erfolgs; Handlung; Bundesgericht; Gesundheitsschädigung |
141 V 216 | Art. 39 UVG; Art. 50 UVV; Verweigerung von Geldleistungen wegen absolutem Wagnis. Wer in Kenntnis der ausdrücklichen Warnungen vor zahlreichen grossen Gefahren für Leib und Leben gemäss den in zeitlicher Hinsicht massgebenden Reisehinweisen des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA) entgegen der Empfehlung des Verzichts auf touristische Reisen Pakistan im Rahmen einer Ferienreise auf dem Landweg zu zweit durchquert und sich dabei nach eigenem Plan durch eine bewaffnete Eskorte von paramilitärischen Verbänden schützen lassen will, nimmt offensichtlich die entsprechenden Gefahren bewusst in Kauf und begeht damit ein absolutes Wagnis. Die Fortsetzung der Pakistandurchquerung auf der Nordroute ohne die geplante bewaffnete Eskorte, welche die Entführung zur Folge hatte, stellt ein absolutes Wagnis in einem besonders schweren Fall dar, welcher die Verweigerung der Geldleistung rechtfertigt (E. 5.3). | Wagnis; Pakistan; Gefahr; Gefahren; Reise; Geldleistung; Visana; Geldleistungen; Eskorte; Wagnisse; Verweigerung; Landweg; Entführung; Versicherung; Handlung; Lebenspartnerin; Angelegenheiten; Reisehinweisen; Ferienreise; Sinne; Umständen; Recht; Durchquerung; Unfall; Urteil; Warnungen; Reisen; Polizist |
Kommentare zum Gesetzesartikel
Autor | Kommentar | Jahr |
Kaspar Gehring, Marc Hürzeler, Ueli Kieser, Schweizer | Kommentar zum Schweizerischen Sozialversicherungsrecht | 2018 |