StGB Art. 168 -

Einleitung zur Rechtsnorm StGB:



Das Schweizerische Strafgesetzbuch (StGB) ist das zentrale Gesetz in der Schweiz, das strafbare Handlungen und die entsprechenden Strafen regelt. Es umfasst eine Vielzahl von Straftatbeständen wie Diebstahl, Körperverletzung und Betrug, sowie Grundsätze der Strafbarkeit wie Schuld und Strafmündigkeit. Das StGB legt auch die verschiedenen Arten von Strafen fest, darunter Geldstrafen, Freiheitsstrafen und gemeinnützige Arbeit, und dient als Grundlage für die Strafverfolgung und Rechtsprechung in der Schweiz.

Art. 168 StGB vom 2023

Art. 168 Strafgesetzbuch (StGB) drucken

Art. 168 Bestechung bei Zwangsvollstreckung

1 Wer einem Gläubiger oder dessen Vertreter besondere Vorteile zuwendet oder zusichert, um dessen Stimme in der Gläubigerversammlung oder im Gläubigerausschuss zu erlangen oder um dessen Zustimmung zu einem gerichtlichen Nachlassvertrag oder dessen Ablehnung eines solchen Vertrages zu bewirken, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.

2 Wer dem Konkursverwalter, einem Mitglied der Konkursverwaltung, dem Sachwalter oder dem Liquidator besondere Vorteile zuwendet oder zusichert, um dessen Entscheidungen zu beeinflussen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.

3 Wer sich solche Vorteile zuwenden oder zusichern lässt, wird mit der gleichen Strafe belegt.


Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.

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Art. 168 Strafgesetzbuch (StGB) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHPS140095Bezahlung der kollozierten Forderung (Beschwerde über ein Konkursamt)Gläubiger; Konkurs; Kollokationsplan; Zahlung; Forderung; Konkursverwaltung; Verfügung; SchKG; Interesse; Stimm; Konkursamt; Streichung; Recht; Gläubigerin; Interessen; Betrag; Verfügungen; Vorinstanz; Geschenk; Stimme; Entscheid; Konkursgläubiger; Bundesgericht; Verfahren; Kollokationsprozess; Beschwerdegegnerinnen

Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
126 IV 5Art. 72 Ziff. 2 StGB; Unterbrechung der Verjährung. Unterbricht die Eröffnung des Strafverfahrens die Verjährung? Frage offen gelassen, da gleichzeitig mit der Eröffnung des Strafverfahrens ein Haftbefehl erlassen wurde und das Gesetz den Erlass eines Haftbefehls als Unterbrechungsgrund ausdrücklich nennt (E. 1). Art. 164 Ziff. 1 Abs. 3 und Ziff. 2 StGB; Gläubigerschädigung durch Vermögensminderung, Veräusserung von Vermögenswerten gegen eine Leistung mit offensichtlich geringerem Wert. Der Dritte, der die Vermögenswerte erwirbt, bleibt in den Grenzen der notwendigen Teilnahme straflos (E. 2). Vermögens; Verjährung; Gläubiger; Recht; Schuld; Recht; Konkurs; Schuldner; Teilnahme; Vorinstanz; Urteil; Erwerb; Veräusserung; Schweiz; Verfahren; Eröffnung; Leistung; Vermögenswerte; Forderungspaket; Handlung; Hinweis; Unterbrechung; Hinweisen; Gesetzbuch; Haftbefehl; Schaden; Konkurses; Täter; Verjährungsfrist