Art. 66 -

Einleitung zur Rechtsnorm :



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Art. 66 Plirs donnegiads

1 Sche las pretensiuns dals donnegiads surpassan la summa fixada en il contract d’assicuranza, sa reducescha la pretensiun da mintga donnegi envers l’assicurader proporziunalmain en la relaziun tranter la summa garantida e la summa da las pretensiuns.

2 Il donnegi che porta plant sco emprim sco er l’assicurader accus pon pretender dal derschader appell ch’el envidia ils ulteriurs donnegiads, inditgond a quels las consequenzas giuridicas d’ina omissiun, da purtar plant tar el sez entaifer in tschert termin per far valair lur pretensiuns. Il derschader appell sto decider davart la repartiziun da la prestaziun d’assicuranza sin ils differents donnegiads. En il rom da la repartiziun da la prestaziun d’assicuranza ston l’emprim vegnir cuvridas las pretensiuns ch’èn vegnidas fatgas valair entaifer il termin, senza resguardar las ulteriuras pretensiuns.

3 L’assicurader che ha – senza avair enconuschientscha d’autras pretensiuns – paj da buna fai ad in donnegi ina summa che surpassa la quota che quest donnegi avess proporziunalmain da bun, è liber da sia responsabladad er envers ils auters donnegiads en la dimensiun da la summa pajada.


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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
93 II 111Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung. Händigt der Versicherer dem Halter vorbehaltlos den Versicherungsnachweis im Sinne von Art. 68 Abs. 1 SVG und Art. 4 VVV aus, nachdem der Halter in gültiger Weise (schriftlich oder mündlich) den Antrag auf Abschluss einer Haftpflichtversicherung mit einer die gesetzlichen Mindestbeträge (Art. 64 SVG) übersteigenden Deckung gestellt hat, so ist sein Verhalten grundsätzlich als Annahme des Antrags zu deuten (Erw. 1-4). Bestimmen die dem Halter übergebenen Versicherungsbedingungen, dass die Versicherung an dem im Versicherungsnachweis festgesetzten Tage beginne, die Gesellschaft aber das Recht habe, "bis zur Aushändigung der Police den Antrag abzulehnen", so bedeutet die Aushändigung des Versicherungsnachweises die vorläufige Zusage der beantragten Deckung (Erw. 5). Das gilt auch, wenn der Versicherer die Versicherungsnachweise durch untergeordnete Angestellte ausstellen und aushändigen lässt (Erw. 6). Forderungsrecht des Geschädigten gegen den Versicherer (Erw. 7). Haftpflicht für Schaden, der bei einem Zusammenstoss zwischen Motorfahrzeug und Eisenbahn entstanden ist. Natur der Motorfahrzeug- und der Eisenbahnhaftpflicht (Erw. 8 a, b); Regeln für den Fall der Kollision dieser Haftungen (Erw. 8 c-e). Haftpflicht des Motorfahrzeughalters für den Sachschaden der Bahn (Erw. 8 d, e). Rückgriff der Bahnunternehmung auf den Halter im Falle, dass sie den verunfallten Bahnreisenden ihren Personenschaden und den Sachschaden an den von ihnen unter ihrer eigenen Obhut mitgeführten Sachen (Art. 11 Abs. 1 EHG) ersetzt hat; Voraussetzungen, unter denen sich die Bahn die Ansprüche nicht verletzter Reisender auf Ersatz von Sachschaden (Art. 11 Abs. 2 EHG) abtreten lassen kann (Erw. 8 f). Rückgriff der Bahn für von der SUVA nicht gedeckten Personenschaden und für Sachschaden von Bahnangestellten (Erw. 8 g). Wann darf angenommen werden, dass neben dem vom einen Teil zu vertretenden Verschulden die vom andern Teil gesetzte Betriebsgefahr nicht in rechtserheblicher Weise zum Schaden beigetragen habe? (Erw. 9). Grobes Verschulden eines Lastwagenführers, der trotz gehörig funktionierender und gut sichtbarer Blinklichtanlage mit unverminderter Geschwindigkeit einen Bahnübergang überquert (Erw. 10). Mitverschulden der Bahn wegen zu hoher Geschwindigkeit, wegen ungenügender Sicherung der Übergangs oder wegen unterlassener Bremsung? (Erw. 11). Versicherung; Verschulden; Versicherungsnachweis; Schaden; Pesenti; Firma; Berri; Unfall; Halter; Motorfahrzeug; Antrag; Bahnunternehmung; Person; Sachschaden; Weises; Betrieb; Obergericht; Versicherer; Versicherungsnachweise; Personen; Deckung; Haftpflicht; Aushändigung; Versicherungsnachweises; Motorfahrzeughalter; Betriebsgefahr; ässig; Beklagten; Fahrzeug; Personenschaden