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Bundesgesetz über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG)

Art. 61 AHVG vom 2023

Art. 61 Bundesgesetz über die Alters- und
Hinterlassenenversicherung (AHVG) drucken

Art. 61 II. Die kantonalen Ausgleichskassen Kantonale Erlasse

1 Jeder Kanton errichtet durch besonderen Erlass eine kantonale Ausgleichskasse als selbständige öffentliche Anstalt.

2 Der kantonale Erlass bedarf der Genehmigung des Bundes (1) und muss Bestimmungen enthalten über:

  • a. die Aufgaben und Befugnisse des Kassenleiters;
  • b. die interne Kassenorganisation;
  • c. die Errichtung von Zweigstellen sowie deren Aufgaben und Befugnisse;
  • d. die Grundsätze, nach welchen die Verwaltungskostenbeiträge erhoben werden;
  • e. die Kassenrevision und die Arbeitgeberkontrolle.
  • (1) Ausdruck gemäss Ziff. III des BG vom 15. Dez. 1989 über die Genehmigung kantonaler Erlasse durch den Bund, in Kraft seit 1. Febr. 1991 (AS 1991 362; BBl 1988 II 1333).

    Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2023 (prüfen Sie auf Aktualität) in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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    Art. 61 Bundesgesetz über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG) - Anwendung bei den Gerichten

    Anwendung im Kantonsgericht

    Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    SGAHV 2016/16Entscheid Art. 35 Abs. 1 IVG, Art. 25 ATSG i.V.m. Art. 25 Abs. 5 AHVG. Rückerstattung einer unrechtmässig bezogenen Waisenrente. Bloss beiläufige Mitteilung über den Lehrabbruch des Sohnes im Rahmen der Invalidenrentenabklärung kann nicht als rechtsgenüglich erachtet werden. IV-Stelle stellt keine zuständige Verwaltungsstelle bezüglich AHV-rechtlicher Belange im Sinne der Rechtsprechung dar (Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons St. Gallen vom 18. August 2017, AHV 2016/16). Beschwerde; Beschwerdeführer; Waisen; Waisenrente; Rückforderung; Abklärung; Bereits; Leistung; Weiter; Ausgleichskasse; Stelle; IV-Stelle; Sprach; Meldung; Beschwerdeführers; Beschwerdegegnerin; September; Anspruch; Einsprache; Bundes; Stellt; August; Aufgrund; Abklärungen; Verwaltung; Renten; Worden

    Anwendung im Verwaltungsgericht

    KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
    SGAHV 2016/16Entscheid Art. 35 Abs. 1 IVG, Art. 25 ATSG i.V.m. Art. 25 Abs. 5 AHVG. Rückerstattung einer unrechtmässig bezogenen Waisenrente. Bloss beiläufige Mitteilung über den Lehrabbruch des Sohnes im Rahmen der Invalidenrentenabklärung kann nicht als rechtsgenüglich erachtet werden. IV-Stelle stellt keine zuständige Verwaltungsstelle bezüglich AHV-rechtlicher Belange im Sinne der Rechtsprechung dar (Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons St. Gallen vom 18. August 2017, AHV 2016/16). Beschwerde; Beschwerdeführer; Waise; Waisen; Waisenrente; Rückforderung; Rente; Abklärung; Leistung; Ausgleichskasse; IV-Stelle; Beschwerdeführers; Meldung; Beschwerdegegnerin; Einsprache; Anspruch; Bundes; Renten; Abklärungen; Verwaltung; Verfügung; Lehre; Wai-act; Ausbildung; Rückerstattung; Gallen; Leistungen; Vertreter
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    Anwendung im Bundesgericht

    BGERegesteSchlagwörter
    140 V 521 (9C_369/2013)Art. 25 Abs. 2 erster Satz und Art. 31 Abs. 2 ATSG; Art. 321a Abs. 1 OR; Art. 20 Abs. 1 BPG; Art. 65 Abs. 2 AHVG; Art. 116 Abs. 1 in fine AHVV; Art. 7 Abs. 1 und 5 des Einführungsgesetzes des Kantons Bern vom 23. Juni 1993 zum AHVG (EG AHVG); Art. 9 Abs. 2 in Verbindung mit Art. 10 Abs. 1 der regierungsrätlichen Verordnung vom 4. November 1998 über die Ausgleichskasse des Kantons Bern und ihre Zweigstellen (AKBV); Art. 55 des Personalgesetzes des Kantons Bern vom 16. September 2004 (PG/BE); unterlassene Meldung der Wiederverheiratung eines Witwerrentenbezügers; Rückerstattung der unrechtmässig bezogenen Rentenleistungen; Auslösung der einjährigen Verwirkungsfrist durch ausserdienstlich erfolgte Kenntnisnahme? Das bei einer AHV-Gemeindezweigstelle vorhandene, aber nicht an den Hauptsitz weitergeleitete Wissen um eine leistungsrelevante Zivilstandsänderung ist der Ausgleichskasse des Kantons Bern grundsätzlich zuzurechnen (E. 6). Dies gilt indes nicht, wenn Zweigstellenmitarbeiter nicht im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit, sondern auf privatem Wege von der neuerlichen Verehelichung eines Witwerrentenbezügers erfahren. Weder aus Art. 31 Abs. 2 ATSG (E. 7.1) noch aufgrund der aus dem Arbeitsverhältnis fliessenden allgemeinen Treuepflicht (E. 7.2) lässt sich für die Mitarbeiter eines Sozialversicherers die Verpflichtung ableiten, ausserdienstlich erlangtes Wissen in ihre behördliche Tätigkeit einzubringen.
    Regeste b
    Art. 29 Abs. 3 BV; Art. 61 lit. f ATSG; Art. 64 Abs. 1 und 2 BGG; unentgeltliche Rechtspflege; Aussichtslosigkeit; Beurteilungszeitpunkt. Ob im Einzelfall genügende Erfolgsaussichten bestehen, beurteilt sich nach den Verhältnissen zur Zeit, in der das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege gestellt wird (BGE 129 I 129 E. 2.3.1 S. 135; BGE 128 I 225 E. 2.5.3 S. 236), namentlich aufgrund der bis dann vorliegenden Akten (Urteil 1P.338/1999 vom 20. Juli 1999 E. 2b/aa in fine). Indizien, welche erst nach Einreichung des Gesuchs bekannt werden, aber darauf hinweisen, dass das Gesuch seinerzeit begründet (oder unbegründet) war, sind bei dessen Beurteilung mit zu berücksichtigen (Urteil 1P.424/1993 vom 6. September 1993 E. 3a; E. 9.1 und 9.2).
    Beschwerde; Ausgleichskasse; Arbeit; Zweigstelle; Beschwerdeführer; Kanton; Gemeinde; Kantons; Privat; Zweigstellen; Rente; Witwer; Renten; Versicherung; Gemeindezweigstelle; Witwerrente; Person; Bundes; Leistung; Renten; Arbeitgeber; Beschwerdeführers; Private; Bezogene; Recht; Verwaltung; Mitarbeiter; Zweigstellenmitarbeiter; Wiederverheiratung
    139 V 6 (9C_276/2012)Art. 25 Abs. 2 erster Satz ATSG; Auslösung der Verwirkungsfrist. Eine Ausgleichskasse hat sich das Wissen um einen zur Rentenrückforderung Anlass gebenden Sachverhalt auch dann anrechnen zu lassen, wenn ihr dieser im Zusammenhang mit der beitragsrechtlichen Erfassung des Rentenbezügers zur Kenntnis gelangte (E. 5.2; Bestätigung der Rechtsprechung gemäss Urteil des Eidg. Versicherungsgerichts I 26/93 vom 25. Oktober 1995 E. 4d). Ausgleichskasse; Beschwerde; Renten; Beschwerdeführer; Zweigstelle; Bezogene; Rückerstattung; Rückforderung; Kanton; Bezogenen; Witwerrente; Verwirkung; Rückforderungsanspruch; Versicherung; Gemeinde; Verwirkungsfrist; Wiederverheiratung; Verwaltung; Urteil; Kantons; Ausgleichskassen; Unrechtmässig; Kasse; Kantonale; Bundes; Zentrale; Aufgaben; Arbeitgeber; Hinterlassenenversicherung
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