
Art. 17 Reconcessiun dal permiss da manischar (1)
1 Il permiss per emprender a manischar u il permiss da manischar ch’è vegnì retratg per in tschert temp po vegnir reconcedì il pli baud 3 mais avant la fin da la durada da la privaziun, sche la persuna pertutgada ha frequent ina scolaziun posteriura renconuschida da l’autoritad. La durada minimala da la privaziun na dastga betg vegnir sutpassada.
2 Il permiss per emprender a manischar u il permiss da manischar ch’è vegnì retratg per almain 1 onn po vegnir reconcedì cundiziunadamain e cun obligaziuns, sch’il cumportament da la persuna pertutgada mussa che las mesiras administrativas han ademplì lur intent. La durada minimala da la privaziun e dus terzs da la durada da la privaziun decretada ston però esser passads.
3 Il permiss per emprender a manischar u il permiss da manischar ch’è vegnì retratg per in temp illimit po vegnir reconcedì cundiziunadamain e cun obligaziuns, sch’in eventual temp da bloccada legal u decret è scadì e sche la persuna pertutgada cumprova d’avair elimin la mancanza che ha exclus sia abilitad da manischar.
4 Il permiss da manischar ch’è vegnì retratg per adina po mo vegnir reconcedì sut las cundiziuns da l’artitgel 23 alinea 3. Sche la privaziun è vegnida fatga sin basa da l’artitgel 16d alinea 3 litera b, po il permiss vegnir reconcedì il pli baud suenter 10 onns e mo sut la cundiziun che da l’expertisa psicologica da traffic saja result in giudicament positiv. (2)
5 Sche la persuna pertutgada n’observa betg las cundiziuns u sch’ella fa en autra moda abus da la confidenza ch’ella ha survegnì, sto il permiss puspè vegnir retratg.
(1) Versiun tenor la cifra I da la LF dals 14 da dec. 2001, en vigur dapi il 1. da schan. 2005 (AS 2002 2767, 2004 2849; BBl 1999 4462).(2) Integr la segunda frasa tras la cifra I da la LF dals 15 da zer. 2012, en vigur dapi il 1. da schan. 2013 (AS 2012 6291; BBl 2010 8447).
Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.
Art. 17 SVG (SVG) - Anwendung bei den Gerichten
Anwendung im Kantonsgericht
Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | SB150196 | Fahren in fahrunfähigem Zustand etc. | Beschuldigte; Unfall; Beschuldigten; Vorinstanz; Staatsanwalt; Berufung; Staatsanwaltschaft; Recht; Urteil; Busse; Massnahme; Verhalten; Unfalls; Verbindung; Polizei; Massnahmen; Sinne; Unfallstelle; Verkehrs; Verfahren; Verletzung; Geldstrafe; Vereitelung; Verkehrsregeln; Feststellung; Gericht; Bundesgericht |
LU | 7H 17 23 | Sicherungsentzug wegen Missachtung der Auflage, Alkohol nur in sozialverträglichem Ausmass zu konsumieren. Divergierende Ethylglucuronid-Werte bei Beinhaar- und Kopfhaarproben. Gemäss Gerichtsgutachten ist der exakte Rückschluss von einer bestimmten EtG-Konzentration auf die tatsächlich konsumierte tägliche Alkoholmenge nicht möglich. Unter Berücksichtigung aller Unsicherheiten kann der Übermasskonsum nicht nachgewiesen werden. | Alkohol; Gericht; Gutachten; Basel; Recht; Alkoholkonsum; Fahreignung; Strassenverkehr; Verfügung; Führerausweis; Verfahren; Untersuchung; Auflage; Kopfhaar; Gerichtsgutachten; Beinhaar; Luzern; Vorinstanz; Sicherungsentzug; Auflagen; -Wert; Über; Person; Verwaltungs; Kantons; Haaranalyse; öglich |
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Anwendung im Verwaltungsgericht
Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | VB.2020.00116 | Trunkenheitsfahrt: Warnungsentzugsdauer; berufliche Massnahmenempfindlichkeit. | Führerausweis; Alkohol; Führerausweise; Strassenverkehr; Entzug; Massnahme; Vorinstanz; Entzugsdauer; Beschwerdeführers; Führerausweisentzug; Kantons; Strassenverkehrsamt; Verfügung; Widerhandlung; Rekurs; Führerausweisentzugs; Einzelrichter; Verschulden; Motorfahrzeug; Verwaltungsgericht; Entscheid; Massnahmen; Atemalkoholkonzentration; Gefährdung; Verkehrssicherheit; Erhöhung; Umstände |
ZH | VB.2002.00073 | Geschäftserledigung in Dreierbesetzung bei Beurteilung von Beschwerden gegen Entscheide des Regierungsrates (E. 1). Ein Sicherungsentzug des Führerausweises ist anzuordnen, wenn eine Person aufgrund ihres psychischen Zustandes zum Führen eines Motorfahrzeuges nicht imstande ist. Der psychische Zustand muss durch ein verkehrspsychologisches und/oder psychiatrisches Gutachten abgeklärt werden (E. 2a). Kognition: Ein psychiatrisches Gutachten wird vom Verwaltungsgericht nur daraufhin überprüft, ob es vollständig, klar, gehörig begründet und widerspruchsfrei ist (E. 2b). Da dies vorliegend der Fall ist, besteht kein Anlass, von der gutachterlichen Empfehlung (Führerausweisentzug) abzuweichen (E. 2c). Abweisung der Beschwerde (E. 3a). Kosten- und Entschädigungsfolgen (E. 3b). Stichworte: ADMINISTRATIVMASSNAHME | ändig; Entscheid; Sicherung; Verwaltungsgericht; Gutachten; Auflage; Voraussetzungen; Recht; Kammer; Erwägung:; Strassenverkehr; Einzelrichter; Verwaltungsrechtspflegegesetzes; Regierungsrates; Geschäftserledigung; Dreierbesetzung; Motorfahrzeug; ührenArt; Entzug; Verkehrs; Fahrzeuglenkern; Verordnung; Rechtskontrolle; Angemessenheitskontrolle; Bundesverfassung; April; Sicherungsentzug |
Anwendung im Bundesgericht
BGE | Regeste | Schlagwörter |
141 II 220 (1C_492/2014) | Art. 16c Abs. 2 SVG; Kaskadensystem der Mindestentzugsdauern bei schweren Widerhandlungen. Die Mindestentzugsdauern nach einer schweren Widerhandlung verfolgen nicht nur einen warnenden, sondern auch einen sichernden Zweck (E. 3.2) und gelangen unabhängig von der Art des vorangegangenen Führerausweisentzugs zur Anwendung (E. 3.3). Regeste b Art. 16c Abs. 1 lit. f i.V.m. Art. 16c Abs. 2 lit. c SVG; Fahren trotz vorsorglichen Sicherungsentzugs. Der Tatbestand des Fahrens trotz Führerausweisentzugs setzt einen vorgängigen, von der Verfahrensart unabhängigen Entzug voraus (E. 3.4). Verbindlichkeit des vorsorglichen Führerausweisentzugs im Tatzeitpunkt (E. 3.5). Keine Verrechenbarkeit der Dauer eines vorsorglichen Sicherungsentzugs mit späteren (mit der Anlasstat sachlich nicht konnexen) Warnungsentzügen (E. 4.2). | Sicherungsentzug; Führerausweis; Warnungs; Führerausweise; Entzug; Warnungsentzug; Strassen; Verkehr; Führerausweisentzug; Strassenverkehr; Widerhandlung; Ausweis; Fahreignung; Verkehrsregel; Entzugs; Sicherungsentzugs; Verfahren; Person; Rekurs; Mindestentzugsdauer; Urteil; Entzugsdauer; Beschwerdeführers; Rekurskommission; Verkehrsregelverletzung; Ausweisentzug; Warnungsentzugs |
140 II 334 | Sicherungsentzug; Wiedererteilung des Führerausweises unter einer Alkoholabstinenzauflage; Haaranalyse; Vertrauensschutz bei Klarstellung der Rechtsprechung; Art. 16d Abs. 1 und Art. 17 Abs. 5 SVG. Sicherungsentzug nach Missachtung einer Abstinenzauflage (E. 2). Nachweis der Einhaltung der Abstinenzauflage mittels Haaranalyse (E. 3-5). Sicherungsentzüge dienen der Gewährleistung der Verkehrssicherheit; in den sie betreffenden Verfahren gilt die Unschuldsvermutung nicht. Bei der Haaranalyse zum Nachweis der Abstinenz ist auf den gemessenen Mittelwert, ohne Berücksichtigung der Messungenauigkeit von +/- 25 %, abzustellen (E. 6). Interpretation der Messwerte: Bei EtG-Werten unter der Nachweisgrenze von 2 pg/mg gilt die Abstinenz als eingehalten, bei Werten von über 7 pg/mg als missachtet. Werte dazwischen sind für sich allein nicht schlüssig. Anwendung in concreto (E. 7). Vertrauensschutz bei Klarstellung der Rechtsprechung (E. 8). | Alkohol; EtG-Wert; Recht; Haaranalyse; Werte; Beschwerdegegner; Abstinenz; Urteil; Führerausweis; Gutachten; Alkoholtotalabstinenz; Sicherungsentzug; Einhaltung; Interpretation; Rechtsprechung; Vorinstanz; EtG-Werte; Werten; Alkoholkonsum; Abteilung; Weisgrenze; Wiedererteilung; Klarstellung; Administrativmassnahmen; Auflage; Bundesgericht; ützt |
Kommentare zum Gesetzesartikel
Autor | Kommentar | Jahr |
Philippe Weissenberger | Kommentar zum Strassenverkehrsgesetz, Zürich | 2015 |
Philippe Weissenberger | Kommentar zum Strassenverkehrsgesetz, Zürich | 2015 |