Art. 155 SCC from 2024

Art. 155 Counterfeiting of goods
1. Any person who with a view to deceiving another in trade or businessmanufactures a product which appears to have a higher commercial value than its true commercial value, in particular by being an imitation or counterfeit version of another product,or imports, stores or markets such a product,shall be liable, provided the act is not subject to a more severe penalty under another provision hereof, to a custodial sentence not exceeding three years or to a monetary penalty.2. If the offender acts for commercial gain, unless the act is subject to a more severe penalty under another provision hereof, a custodial sentence not exceeding five years or a monetary penalty shall be imposed. (1)
(1) Amended by No I 1 of the FA of 3 Oct. 2008 on the Implementation of the Revised Recommendations of the Financial Action Task Force, in force since 1 Feb. 2009 (AS 2009 361 367; BBl 2007 6269).Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.
Art. 155 Swiss Criminal Code (StGB) - Anwendung bei den Gerichten
Anwendung im Kantonsgericht
Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):Kanton | Fallnummer | Leitsatz/Stichwort | Schlagwörter |
ZH | UE180238 | Nichtanhandnahme | Katalog; Bundesgericht; Nichtanhandnahme; Staatsanwaltschaft; Bundesgerichts; Urteil; Verfahren; Nichtanhandnahmeverfügung; Ausstellung; Anzeige; Ausstellungskatalog; Werke; Person; Verfahren; Variante; Beschwerdeverfahren; Limmat; Kunstwerke; Bildeinfügungen; Vermögens; Urteile; Kunstbetrug; Recht; Recht; Obergericht; Kantons |
SZ | STK 2022 13 | mehrfache Warenfälschung und versuchter Betrug | Teppich; U-act; Beschuldigte; Teppiche; Habibian; Signatur; Beschuldigten; Verkehr; Zertifikat; Habibian“; KG-act; Urteil; Verkehrswert; Teppichs; Warenfälschung; Verkauf; Preis; Fragen; Berufung; Zeilen; Aussage; Sinne; „Habibian“; Verteidigung; Teppichen; Anklage; Zertifikate; Geschäft |
Anwendung im Bundesgericht
BGE | Regeste | Schlagwörter |
123 IV 55 | Art. 249 StGB. Einziehung von falschen schweizerischen Goldmünzen. Die gemäss der Spezialbestimmung von Art. 249 StGB obligatorische Einziehung setzt keine strafbare Handlung im Sinne der Art. 240 ff. StGB voraus (E. 1). Auch sogenannte Probeprägungen in Messing unterliegen der Einziehung, sofern die Verwechslungsgefahr mit echten Goldmünzen zu bejahen ist (E. 2a - c). Der Zweck der Einziehung ist erreicht, wenn die falsche Goldmünze durch Einschneiden unbrauchbar gemacht wird (E. 2f). Die eingezogene und unbrauchbar gemachte Münze ist dem Berechtigten zurückzugeben, sofern sie für diesen noch einen Wert aufweist und sofern keine besonderen Gründe einer Rückgabe entgegenstehen (E. 3). | Münze; Einziehung; Recht; Schweiz; Bundesanwaltschaft; STRATENWERTH; Probe; Sinne; Verwechslungsgefahr; Probeprägung; Fälschung; SCHULTZ; Münzen; Goldvreneli; Goldmünze; Finanzverwaltung; Falsifikat; Umlauf; Goldmünzen; Handlung; Einschneiden; Verkäufer; Vreneli; Verhältnis |
117 IV 159 | Art. 154 Ziff. 1 Abs. 2 StGB. Gewerbsmässiges Inverkehrbringen gefälschter Waren. Gewerbsmässigkeit verneint in einem Fall, in dem ein Händler von einem Lieferanten 16'000 gefälschte Polohemden bezog, um sie an einen Geschäftspartner weiterzuveräussern, nach dem Scheitern dieses Geschäfts nach Ersatzkäufern suchte und 5'000 Hemden an einen Kunden absetzen konnte. | ässig; Gewerbsmässigkeit; Urteil; Polohemden; Täter; Geschäft; Urteils; Inverkehrbringen; Hemden; Kantons; Geschäfts; Sinne; Vorinstanz; Umstände; Lacoste; Veröffentlichung; Auffassung; Rechtsprechung; Umständen; Mindeststrafe; Fällen; Recht; Bereitschaft; Graubünden; Geschäftspartner; Italien |