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Criminal Procedure Code (CrimPC)

Art. 278CrimPC from 2020

Art. 278 Criminal Procedure Code (CrimPC) drucken

Art. 278 Accidental finds

1 If in the course of surveillance operations offences other than those specified in the surveillance order come to light, these findings may be used against the accused provided surveillance would have been permitted in the investigation of the offences concerned.

1bis If offences come to light during surveillance operations in terms of Articles 35 and 36 SPTA1, the findings may be used subject to the requirements specified in paragraphs 2 and 3.2

2 Findings relating to offences committed by a person who is not named as a suspect in the surveillance order may be used if the requirements for the surveillance of this person are fulfilled.

3 In cases under paragraphs 1, 1bis and 2, the public prosecutor shall order surveillance immediately and begin the authorisation procedure.3

4 Records that may not be used as accidental finds must be stored separately from the case documents and destroyed on conclusion of the proceedings.

5 Any findings made in a surveillance operation may be used to trace wanted persons.


1 SR 780.1
2 Inserted by Annex No II 7 of the Criminal Justice Authorities Act of 19 March 2010 (AS 2010 3267; BBl 2008 8125). Amended by Annex No II 1 of the FA of 18 March 2016 on the Surveillance of Postal and Telecommunications Traffic, in force since 1 March 2018 (AS 2018 117; BBl 2013 2683).
3 Amended by Annex No II 7 of the Criminal Justice Authorities Act of 19 March 2010, in force since 1 Jan. 2011 (AS 2010 3267; BBl 2008 8125).


Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2020 (prüfen Sie auf Aktualität) in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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Art. 278 Criminal Procedure Code (StPO) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHSB180276Qualifizierte Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz etc. (Rückweisung des Schweizerischen Bundesgerichtes)Schuldig; Beschuldigte; Beschuldigten; Verteidigung; Urteil; Anklageziffer; Freiheitsstrafe; Berufung; Betäubungsmittel; Vorinstanz; Delikt; Dispositivziffer; Amtlich; Amtliche; Verfahren; Rich; Zürich; Kokain; Staatsanwaltschaft; Kantons; Untersuchung; Bungsmittelgesetz; Widerhandlung; Amtlichen; Bezirksgericht; Betäubungsmittelgesetz; Verwertbar; Recht; Delikte
ZHSB160448Qualifizierte Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz etc.Schuldig; Beschuldigte; Beschuldigten; Kokain; Lageziffer; Anklageziffer; Gespräch; Gramm; Verteidigung; Fahre; Vorinstanz; Telefon; Essen; Freiheitsstrafe; Urteil; Sachverhalt; Überwachung; Staatsanwalt; Gespräche; Delikt; Widerhandlung; Aktion; Staatsanwaltschaft; Betäubungsmittel; AaO; Dispositiv; Berufung; Bedingte
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Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
BSSB.2017.138 (AG.2018.727)ad 1: Verbrechen nach Art. 19 Abs. 2 Bst. a, b und c des Betäubungsmittelgesetzes (grosse Gesundheitsgefährdung, Bandenbegehung, gewerbsmässiger Handel) ad 2: Verbrechen nach Art. 19 Abs. 2 Bst. a, b und c des Betäubungsmittelgesetzes (grosse Gesundheitsgefährdung, Bandenbegehung, gewerbsmässiger HaBerufung; Berufungs; Berufungskläger; Berufungsklägerin; Schwer; Beschwerde; Werden; Verfahren; Drogen; Genehmigung; Welche; Telefon; Urteil; Überwachung; Crystal; Halten; Methamphetamin; Schuldig; Staatsanwalt; Staatsanwaltschaft; Sprechen; Zwangsmassnahme; Zwangsmassnahmen; Worden; Entsprechend; Appellationsgericht; Vorinstanz; Anklage; Könne; Beweis
BSSB.2017.65 (AG.2018.369)SachbeschädigungBerufung; Werden; Berufungskläger; Berufungsklägerin; Person; Beweis; Personen; Überwachung; Privat; Persönlichkeit; Private; Aufnahme; Videoüberwachung; Überwachungskamera; Sachbeschädigung; Privatkläger; Beweismittel; Erfasst; Urteil; Rechtlich; Interesse; Geschäfts; Liegen; Welche; Beweise; Gemäss; Strafbehörden; Können; Staatsanwaltschaft; Dürfen
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
144 IV 254Art. 277 Abs. 2 i.V.m. Art. 141 Abs. 1, Art. 278 StPO; Zufallsfund, absolute Unverwertbarkeit bei nicht genehmigter Überwachung. Die Genehmigung der Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs einer Zielperson umfasst nicht auch die Überwachung des nicht beschuldigten Kommunikationspartners. Erkenntnisse über Straftaten von Personen, die in der Überwachungsanordnung nicht formell beschuldigt werden, sind Zufallsfunde im Sinne von Art. 278 Abs. 2 StPO, deren Verwertung eine Genehmigung des Zwangsmassnahmengerichts voraussetzt (E. 1.3). Dass vorliegend das Zwangsmassnahmengericht zu einem früheren Zeitpunkt die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs des Beschwerdeführers wegen derselben Straftatbestände genehmigte, ändert nichts am Ergebnis. Massgebend sind nicht die Straftatbestände, sondern die konkreten Straftaten (E. 1.4.2). Nicht zur Verwertung genehmigte Zufallsfunde sind absolut unverwertbar im Sinne von Art. 277 Abs. 2 i.V.m. Art. 141 Abs. 1 StPO (E. 1.4.3). Überwachung; Zufallsf; Beschwerde; Beschwerdeführer; Person; Zufallsfunde; Genehmigung; Verwertbar; Erkenntnisse; Staatsanwaltschaft; Überwachungsanordnung; Genehmigte; Zwangsmassnahmengericht; Beschuldigt; Voraussetzungen; Taten; Widerhandlung; Prozessordnung; Fernmeldeverkehr; Unverwertbar; Beschuldigte; Beschwerdeführers; Erfüllt; Verwertung; Fernmeldeverkehrs; Urteil
141 IV 459Art. 269 Abs. 1 und Art. 278 Abs. 1 StPO; Verwendung von Zufallsfunden. Damit Zufallsfunde aus einer bereits gesetzeskonform genehmigten Telefonüberwachung verwendet werden können, müssen - gemäss Art. 278 Abs. 1 StPO - die Voraussetzungen von Art. 269 Abs. 1 lit. a-c StPO erfüllt sein. Insbesondere muss die neu entdeckte mutmassliche Straftat unter den Katalog von Art. 269 Abs. 2 StPO fallen. Soweit die genehmigte Überwachung bereits durchgeführt wurde, dürfen die daraus resultierenden Zufallsfunde bei der Prüfung des dringenden Tatverdachts der neu entdeckten Straftat berücksichtigt werden (Art. 269 Abs. 1 lit. a StPO) (E. 4.1). Pénale; être; Action; Cit; Surveillance; Infraction; été; Procédure; D'une; Personne; Mesure; Cause; Recourant; Consid; Public; Suite; Ainsi; Notamment; Cours; Celle; Autorité; Canton; Chasse; Janvier; Compte; Infractions; Droit; Protégé; Poursuite

Anwendung im Bundesstrafgericht

BSGLeitsatzSchlagwörter
BG.2011.19Gerichtsstandskonflikt (Art. 40 Abs. 2 AtPO).Kanton; Kantons; Gerichtsstand; Gesuch; Verfolgung; Bundesstrafgericht; Mittäter; Eschwerdekammer; Behörde; Bundesstrafgerichts; Verfolgungshandlung; Generalstaatsanwaltschaft; Untersuchung; Beschwerdekammer; Täter; Drogen; Entscheid; Ordner; Recht; Alias; Oberstaatsanwaltschaft; Ausführung; Schweri/Bänziger; Beschuldigte; Staatsanwaltschaft; Taten; Behörden

Kommentare zum Gesetzesartikel

AutorKommentarJahr
Niklaus Schmid, Daniel Jositsch HrsgPraxiskommentar zur Schweizerischen Strafprozessordnung2018
Hansjakob Kommentar Art. 269 . StPO und zum BÜPF2018
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