BV Art. 139 - Iniziativa dal pievel per ina revisiun parziala da la Constituziun federala

Einleitung zur Rechtsnorm BV:



Art. 139 Constituziun federala da la Confederaziun svizra (BV) drucken

Art. 139 (1) Iniziativa dal pievel per ina revisiun parziala da la Constituziun federala

1 100 000 votantas e votants pon pretender ina revisiun parziala da la Constituziun federala, e quai entaifer 18 mais dapi la communicaziun uffiziala da lur iniziativa.

2 L’iniziativa dal pievel per ina revisiun parziala da la Constituziun federala po avair la furma d’ina proposta generala u d’in sboz elavur .

3 Sche l’iniziativa violescha l’unitad da la furma, l’unitad da la materia u disposiziuns obligantas dal dretg internaziunal, vegn ella declerada sco cumplettamain u parzialmain nunvalaivla da l’Assamblea federala.

4 Sche l’Assamblea federala va d’accord cun ina iniziativa en furma d’ina proposta generala, elavura ella la revisiun parziala en il senn da l’iniziativa e la suttametta a la votaziun dal pievel e dals chantuns. Sch’ella refusa l’iniziativa, suttametta ella questa a la votaziun dal pievel; il pievel decida, sch’igl è da dar suatientscha a l’iniziativa. Sch’il pievel accepta l’iniziativa, elavura l’Assamblea federala in project correspundent.

5 Ina iniziativa en furma d’in sboz elavur vegn suttamessa a la votaziun dal pievel e dals chantuns. L’Assamblea federala recumonda d’acceptar u da refusar l’iniziativa. Ella po confruntar l’iniziativa cun ina cuntraproposta.

(1) Accept en la votaziun dal pievel dals 27 da sett. 2009, en vigur dapi ils 27 da sett. 2009 (COF dals 19 da dec. 2008, COCF dal 1. da dec. 2009 – AS 2009 6409; BBl 2008 2891, 2907; 2009 13, 8719).

Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit.

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Art. 139 Constituziun federala da la Confederaziun svizra (BV) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHSB170509Verbrechen gegen das BetäubungsmittelgesetzAsservat; Beschuldigte; Recht; Beschuldigten; Landesverweisung; Berufung; Schweiz; Urteil; Verteidigung; Kantons; Rechtskraft; Betäubungsmittel; Eintritt; DNA-Spur; Wattetupfer; Härte; Staatsanwaltschaft; Vorinstanz; Gericht; Härtefall; Bundesgericht; Schubert-Praxis; Zürich-Sihl; Abteilung; Frist; Lagerbehörde; Ausländer; Anklage
LU7H 21 4Fall einer ungültig erklärten Gemeindeinitiative. Anwendung des Grundsatzes 'in dubio pro populo'. Eine Gemeindeinitiative darf nur dann wegen Verstosses gegen das übergeordnete Recht für ungültig erklärt werden, wenn dieses klar und abschliessend eine höherrangige Regelung getroffen hat (E. 6, insb. E. 6.7).



Eine ausnahmslose Verpflichtung der Eigentümer, ihre Heizungssysteme bis ins Jahr 2030 auf die Nutzung erneuerbarer Energien umzustellen, ist mit der Besitzstandsgarantie nicht vereinbar (E. 9, insb. E. 9.6.2-9.6.4).

Energie; Gemeinde; Regel; Recht; Regelung; Kanton; Initiative; Energien; Heizung; Vorschrift; Vorschriften; Heizungssystem; Massnahme; Massnahmen; Gemeinden; Heizungssysteme; Initiativbegehren; Auslegung; Gebäude; Regierungsrat; Energiegesetz; Eigentum; Klimas; Gebiete; Eigentums; übergeordnete

Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
GRV 2022 3Politische Rechte (Initiativrecht)Gemeinde; Initiative; Recht; Mobilfunkantenne; Abstimmung; Bundes; Antenne; Baugesuch; Mobilfunkantennen; Gemeindeversammlung; Petition; Gemeindeverfassung; Bezug; Einwohner; Antennen; Bundesgericht; Verfassung; Gemeindevorstand; Diskussion; Stellung; Kanton; Errichtung; G-Mobilfunkantennen; Rechte; G-Antenne; Einsprache; Graubünden
BSVD.2018.57 (AG.2018.482)Abweisung einer vorsorglichen MassnahmeRekurrent; Rekurrenten; Verfügung; Alkohol; Recht; Rekurs; Entscheid; Behandlung; Wegweisung; Massnahme; Wiedererwägung; Entzug; Verfahren; Wiedererwägungs; Austritt; Basel; Austrittsbericht; Störung; Verfahren; Migration; Wiedererwägungsgesuch; Beurteilung; Interesse; Tatsache; Gesundheit; Heimat; Verwaltungsgericht; Erlass; Schweiz
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
139 I 292 (1C_127/2013)Art. 8 Abs. 2, Art. 15 und 34 BV; Auslegung einer kantonalen formulierten Volksinitiative und Beurteilung ihrer Gültigkeit unter Berücksichtigung der auf dem Unterschriftenbogen aufgeführten Begründung. Obwohl der Initiantenwille nicht allein für die Interpretation eines Volksbegehrens massgeblich ist, hat die Auslegung dem klaren Willen der Initianten und der Unterzeichner des Volksbegehrens Rechnung zu tragen. Die konkret zu beurteilende formulierte Initiative sieht die Einführung eines Verbots bestimmter religiöser Lehrmittel im Volksschulgesetz vor. Trotz grundsätzlich neutral abgefasstem Wortlaut ist das Volksbegehren ungültig zu erklären. Nach dem klaren Willen der Initianten, der insbesondere auf dem Unterschriftenbogen deutlich zum Ausdruck kam, soll das Verbot ausschliesslich für Sakralschriften einer einzigen Religion, des Islams, gelten. Ein solches Verbot ist diskriminierend und verletzt das Gebot der religiösen Neutralität, weshalb es gegen die Bundesverfassung verstösst (E. 5-9). Initiative; Recht; Volksbegehren; Bundes; Begründung; Initianten; Kanton; Recht; Auslegung; Volksbegehrens; Bundesgericht; Religion; Unterschriften; Kantons; Thurgau; Diskriminierung; Sakralschriften; Stimm; Glauben; Initiativtext; Islam; Volksinitiative; Unterschriftenbogen; Interpretation; Lehrmittel; Hinweis; Glaubens; Wortlaut
139 I 16 (2C_828/2011)Art. 8 EMRK; Art. 5, 190 und 121 Abs. 3-6 (Fassung vom 28. November 2010 ["Ausschaffungsinitiative"]) in Verbindung mit Art. 197 Ziff. 8 BV; Art. 62 lit. b, Art. 63 Abs. 1 lit. a und b sowie Abs. 2 AuG; direkte Anwendbarkeit neuer verfassungsrechtlicher Vorgaben, die im Widerspruch zu geltendem Gesetzes- und Völkerrecht stehen? Übersicht über die nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) und der bundesgerichtlichen Praxis zu beachtenden Kriterien bei der Prüfung der Verhältnismässigkeit aufenthaltsbeendender Massnahmen von straffällig gewordenen Ausländerinnen und Ausländern (E. 2 und 3). Die mit der Ausschaffungsinitiative am 28. November 2010 in die Bundesverfassung aufgenommenen Abs. 3-6 von Art. 121 sind aufgrund einer der praktischen Konkordanz verpflichteten Auslegung und mangels hinreichender Bestimmtheit nicht direkt anwendbar, sondern bedürfen der Umsetzung durch den Gesetzgeber; sie haben keinen Vorrang vor den Grundrechten oder den Garantien der EMRK. Den vom Verfassungsgeber zum Ausdruck gebrachten Wertungen kann insoweit Rechnung getragen werden, als dies zu keinem Widerspruch zu übergeordnetem Recht bzw. zu Konflikten mit dem Beurteilungsspielraum führt, den der EGMR den einzelnen Konventionsstaaten bei der Umsetzung ihrer Migrations- und Ausländerpolitik zugesteht (E. 4 und 5). Verfassung; Verfassungs; Schweiz; Recht; Bundes; Völker; Völkerrecht; Ausschaffungsinitiative; Urteil; Urteil; Ausländer; Freiheitsstrafe; Verurteilung; Aufenthalt; Rechtsprechung; Umsetzung; Gericht; Aufenthalts; Massnahme; Interesse; HANGARTNER; Verfassungsbestimmung; Widerspruch; Praxis; Niederlassungsbewilligung; Bundesgericht

Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

BVGELeitsatzSchlagwörter
A-4013/2010Amts- und RechtshilfeStaat; Recht; Staats; Bundes; Recht; Staatsver; Staatsvertrag; Vertrag; Amtshilfe; Vertrags; Schwe; Schweiz; Abkommen; Steuer; Völker; Bundesverwal; Bundesverwaltungsge; Bundesverwaltungsgericht; Völkerrecht; Person; DBA-USA; Urteil; Rechts; Amtshilfegesuch; Verfahren; Vertragspar; äufig
BVGE 2010/40Amts- und RechtshilfeRecht; Staat; Recht; Vertrag; Staats; Staatsvertrag; Vertrags; Amtshilfe; Völkerrecht; Schweiz; Bundes; Rechts; Verträge; Urteil; Schutz; Verhältnis; Steuer; Abkommen; Barkeit; UNO-Pakt; Staaten; VILLIGER; Vertragspartei; Privat; Interesse; Convention