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Ordonnance sur les règles de la circulation routière (OCR)

Art. 6 OCR de 2022

Art. 6 Ordonnance sur les règles de la circulation routière (OCR) drucken

Art. 6 Comportement ? l’égard des piétons et des utilisateurs d’engins assimilés ? des véhicules (1)

(art. 33 LCR)

1 Avant d’atteindre un passage pour piétons où le trafic n’est pas réglé, le conducteur accordera la priorité ? tout piéton ou utilisateur d’un engin assimilé ? un véhicule qui est déj? engagé sur le passage ou qui attend devant celui-ci avec l’intention visible de l’emprunter. (1) Il réduira ? temps sa vitesse et s’arrêtera, au besoin, afin de pouvoir satisfaire ? cette obligation. (3)

2 Aux intersections où le trafic est réglé, les conducteurs qui obliquent sont tenus d’accorder la priorité aux piétons et aux utilisateurs d’engins assimilés ? des véhicules engagés sur la chaussée transversale. (1) Cette prescription ne s’applique pas lorsque le passage est donné par la flèche verte d’une signalisation lumineuse et qu’aucun feu jaune ne clignote.

3 Sur une chaussée dépourvue de passage pour piétons, le conducteur circulant dans une colonne s’arrêtera au besoin lorsque des piétons ou des utilisateurs d’engins assimilés ? des véhicules attendent de pouvoir traverser. (1)

4 Les aveugles non accompagnés bénéficieront toujours de la priorité, lorsqu’en levant leur canne blanche ils indiquent leur intention de traverser la chaussée.

5 Lorsque des bus scolaires signalés comme tels s’arrêtent et que leurs feux clignotants sont enclenchés (art. 23, al. 3, let. a), les conducteurs ne les dépasseront qu’? une allure réduite et en faisant preuve d’une prudence particulière; au besoin, ils s’arrêteront. (6)

(1) (2)
(2) (4)
(3) Nouvelle teneur selon le ch. I de l’O du 7 mars 1994, en vigueur depuis le 1er juin 1994 (RO 1994 816).
(4) (5)
(5) Nouvelle teneur selon le ch. I de l’O du 15 mai 2002, en vigueur depuis le 1er août 2002 (RO 2002 1931).
(6) Introduit par le ch. I de l’O du 25 janv. 1989, en vigueur depuis le 1er mai 1989 (RO 1989 410).

Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2022 (prüfen Sie auf Aktualität) in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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Art. 6 Ordonnance sur les règles de la circulation routière (VRV) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHSU160037Einfache Verletzung der Verkehrsregeln Schuldig; Beschuldigte; Gerstreifen; Fussgängerstreifen; Berufung; Beschuldigten; Polizei; Vorinstanz; Meter; Polizeibeamte; Polizeibeamten; Urteil; Fahrschüler; Statthalteramt; Strasse; Bezirk; Fotos; Sachverhalt; Recht; Fahrschülerin; Dielsdorf; Busse; Metern; Besagte; Vorinstanzliche; Verfahren; -Strasse; Erstinstanzliche; Entscheid
ZHSU160006Mehrfache Verletzung der Verkehrsregeln Zeuge; Schuldig; Zeugen; Beschuldigte; Vorinstanz; Aussage; Fussgänger; Berufung; Verteidigung; Aussagen; Sachverhalt; Beschuldigten; Urteil; Recht; Stadtrichteramt; Vorinstanzliche; Fussgängerin; Sachverhalts; Lastwagen; Gericht; Busse; Fussgängers; Entscheid; Unmittelbar; Fussgängerstreifen; Würdigung; Befehl; Verfahren
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Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
SGIV-2018/82Entscheid Art. 16c Abs. 1 lit. a, Art. 32 Abs. 1, Art. 33 Abs. 1 SVG (SR 741.01), Art. 6 Abs. Führerausweis; Probe; Rekurrent; Fussgänger; Verkehr; Verkehrs; Fussgängerstreifen; Strasse; Schwere; Verwaltungs; Recht; Probezeit; Widerhandlung; Fahrzeug; Führerausweises; Strassenverkehr; Verfahren; Entzug; Strassenverkehrs; Urteil; Führerausweisentzug; Mädchen; Rekurrenten; Sachverhalt; Verfügung; Verwaltungsbehörde; Gericht; Verletzung
SGIV-2017/89Entscheid Art. 16c Abs. 1 lit. a, Art. 26 Abs. 1 und 2, Art. 32 Abs. 1, Art. 33 Abs. 1 SVG (SR 741.01), Art. 4a Abs. 1, Art. 6 Abs. 1 VRV (SR 741.11). Der Rekurrent kollidierte bei einer Kreiselausfahrt mit einem älteren Fussgänger auf dem Fussgängerstreifen. Der Fussgänger stürzte und zog sich eher leichte Verletzungen zu. Von der rechtlichen Beurteilung der Strafbehörden abweichend, hat das Strassenverkehrsamt zu Recht auf eine schwere Widerhandlung gegen die Strassenverkehrsvorschriften erkannt. Objektiv schuf der Rekurrent eine ernstliche Gefährdung für die Sicherheit des Fussgängers. Subjektiv verletzte er die erhöhte Vorsichtspflicht vor einem Fussgängerstreifen grob, weshalb von Grobfahrlässigkeit auszugehen ist (Verwaltungsrekurskommission, Abteilung IV, 30. November 2017, Fussgänger; Verkehr; Verkehrs; Fussgängerstreifen; Schwere; Rekurrent; Widerhandlung; Recht; Strasse; Fahrzeug; Verwaltungs; Recht; Rekurrenten; Strassenverkehrs; Verschulden; Urteil; Verfahren; Verletzung; Schweren; Gefährdung; Gefahr; Sachverhalt; Verkehrsregeln; Vorinstanz; Sicherheit; Verwaltungsbehörde; Führerausweis; Leichte
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
129 IV 39Fahrlässige Körperverletzung (Art. 125 StGB); Verhaltenspflichten des Fahrzeuglenkers und des Fussgängers bei einem durch eine Verkehrsinsel unterteilten Fussgängerstreifen (Art. 33 Abs. 2, Art. 49 Abs. 2 SVG; Art. 6 Abs. 1, Art. 47 Abs. 2 und 3 VRV); Vertrauensgrundsatz (Art. 26 SVG). Die Fussgängerin, die einen durch eine Verkehrsinsel unterteilten Fussgängerstreifen überquert, muss auf der Insel warten, wenn ein von rechts kommendes Fahrzeug so nahe ist, dass es nicht mehr rechtzeitig anhalten könnte (E. 2.1). Die Fahrzeuglenkerin darf darauf vertrauen, dass die Fussgängerin ihre Beobachtungs- und Wartepflicht einhält. Erkennt sie indessen bei der gebotenen Aufmerksamkeit konkrete Anzeichen für ein verkehrswidriges Verhalten der Fussgängerin, muss sie alle zur Vermeidung eines Zusammenstosses erforderlichen Vorkehrungen treffen (E. 2.2). Fussgänger; Verkehr; Fussgängers; Fussgängerstreifen; Verkehrsinsel; Fahrzeug; Strasse; Unterteilt; Streifen; Vortritt; Fahrzeuglenker; Fussgängerin; Unterteilten; Strassen; Verkehrsregelung; Aufmerksamkeit; Übergangs; überqueren; Vorinstanz; Fahrbahn; Rechtzeitig; Anhalten; Anzeichen; Sind; Beschwerde; Fahrzeuglenker; Verhalten; Trottoir; Betreten
126 IV 99Art. 9 Abs. 6 lit. c, Art. 30 Abs. 2 und Art. 96 Ziff. 1 Abs. 3 SVG; Art. 67 Abs. 1 lit. a und Abs. 8 VRV; Fahren mit Überlast, Gewichtslimite von 28 t bei Anhängerzügen, Toleranz von 5%. Wer die Gewichtslimite um mehr als 5% überschreitet, ist für die ganze Überschreitung zu bestrafen; die Toleranz von 5% ist nicht abzuziehen (E. 4). Gewicht; Toleranz; Gewichts; Beschwerde; Beschwerdeführer; Zulässige; Strasse; Abzug; Kanton; überschritt; Polizei; Limite; Busse; Zulässigen; überschritten; Strassen; Ladung; Gesamtgewicht; Anhängerzug; Toleranzmarge; Verkehrs; Gewichtsüberschreitung; Urteil; Betriebsgewicht; Strassenverkehr; Obergericht; Vorinstanz; Anhängerzüge; Überschreitung; Kassationshof
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