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Codice penale svizzero (CPS)

Art. 81 CPS dal 2021

Art. 81 Codice penale svizzero (CPS) drucken

Art. 81

132

1 È punito con una pena detentiva fino a diciotto mesi o con una pena pecuniaria chiunque, nell’intenzione di rifiutare il servizio militare:

a.
non partecipa alla giornata informativa o al reclutamento;
b.
non si presenta a un servizio al quale è convocato;
c.
abbandona senza permesso la sua truppa o il posto di servizio;
d.
non vi ritorna dopo un’assenza giustificata;
e.
disobbedisce, dopo l’entrata in servizio militare, a un ordine a lui diretto concernente il servizio.133

1bis In caso di reati secondo il capoverso 1, la pena pecuniaria o l’ese­cuzione in forma di lavoro di pubblica utilità sono escluse se è pronunciata anche l’esclusione dall’esercito secondo l’articolo 49.134

2 In servizio attivo la pena è una pena detentiva o pecuniaria.

3 Chiunque, quale membro di una comunità religiosa, rifiuta per moti­vi religiosi di prestare servizio militare e non presenta una domanda d’ammissione al servizio civile è dichiarato colpevole e viene obbli­gato a prestare un lavoro di pubblico interesse, la cui durata è stabilita conformemente all’articolo 8 della legge del 6 ottobre 1995135 sul ser­vizio civile. La prestazione di lavoro si svolge nell’ambito e giusta le prescrizioni del servizio civile. Il giudice può pronunciare l’esclu­sione dall’esercito.

4 Chiunque rende verosimile di non poter conciliare con la propria coscienza il servizio d’istruzione per conseguire un grado superiore, ma è disposto a prestare servizio militare con il suo grado attuale, viene ob­bligato a prestare un lavoro di pubblico interesse. Quest’ul­timo dura di regola 1,1 volte la durata del servizio d’istruzione rifiu­tato e si svolge nell’ambito e secondo le prescrizioni del servizio civile.

5 Il Consiglio federale emana le necessarie disposizioni completive per l’esecuzione della prestazione di lavoro di cui ai capoversi 3 e 4.

6 È fatto salvo l’articolo 84.136

132 Nuovo testo giusta l’all. n. 5 della LF del 6 ott. 1995 sul servizio civile sostitutivo, in vigore dal 1° ott. 1996 (RU 1996 1445; FF 1994 III 1445).

133 Nuovo testo giusta il n. IV lett. b della LF del 3 ott. 2003 (Revisione dell’ordinamento disciplinare), in vigore dal 1° mar. 2004 (RU 2004 921; FF 2002 6968).

134 Introdotto dal n. IV lett. b della LF del 3 ott. 2003 (Revisione dell’ordinamento disciplinare (RU 2004 921; FF 2002 6968). Nuovo testo giusta il n. I 2 della LF del 19 giu. 2015 (Modifica della disciplina delle sanzioni), in vigore dal 1° gen. 2018 (RU 2016 1249; FF 2012 4181).

135 RS 824.0

136 Nuovo testo giusta il n. II 2 della LF del 25 set. 2015, in vigore dal 1° lug. 2016 (RU 2016 1883; FF 2014 5749).


Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2021 (prüfen Sie auf Aktualität) in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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Art. 81 Codice penale svizzero (StGB) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
SGIV 2007/294Entscheid Art. 21 Abs. 5 ATSG. Rentensistierung bei Straf- und Massnahmenvollzug. Die Arbeitspflicht gemäss Art. 81 Abs. 1 StGB fällt nicht unter eine Erwerbstätigkeit, die einer Rentensistierung entgegensteht, da es sich dabei um einen Arbeitseinsatz in einem geschlossenen System handelt, der mit der Arbeit im Erwerbsleben auch lohnmässig nicht vergleichbar ist. Rechtsprechungsgemäss kann auch im Umstand, dass invalide Gefangene kein Startkapital im Sinn von Art. 83 Abs. 2 StGB aufbauen und keinen Beitrag an den Vollzug im Sinn von Art. 380 StGB leisten können, keine Schlechterstellung erblickt werden, die eine Abweichung von Art. 21 Abs. 5 ATSG rechtfertigt (Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons St. Gallen vom 2. April 2009, IV 2007/294). Beschwerde; Massnahme; Arbeit; Massnahmen; Beschwerdeführer; Massnahmenvollzug; Gefangene; Strafvollzug; Vollzug; Person; Massnahmenvollzugs; Freiheit; Vollzugs; Sistierung; Oktober; Rentensistierung; Gleich; Invalide; Bundesgericht; Beschwerdeführers; Gefangenen; Kosten; Rechtsprechung; Gericht; Urteil; Arbeitsentgelt; Massnahmenzentrum; Februar
SGIV 2006/298Entscheid Art. 21 Abs. 5 ATSG. Grundsätzlich und entgegen dem Wortlaut von Art. 21 Abs. 5 ATSG kann eine IV-Rente nicht nur während des Straf- und Massnahmenvollzugs, sondern auch während der Untersuchungshaft und des vorzeitigten Strafvollzugs sistiert werden. Aufgrund der im Kanton St. Gallen geltenden Regelung über die Kostenbeteiligung von Eingewiesenen im Straf- und Massnahmenvollzug kommt eine Rentensistierung im Einzelfall nur in Frage, wenn die invalide eingewiesene Person im Vollzug einer Arbeit nachgehen und dafür ein Einkommen erzielen kann, das es ihr u.a. erlaubt, eine Rücklage für die Zeit nach dem Vollzug zu bilden (Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons St. Gallen vom 1. Oktober 2007, IV 2006/298). Aufgehoben durch Urteil des Bundesgerichts 8C_702/2007. Untersuchung; Renten; Strafvollzug; Untersuchungshaft; Rentensistierung; Beschwerde; Person; Massnahme; Arbeit; Massnahmen; Massnahmenvollzug; Vorzeitige; Sicherheit; Sicherheitshaft; Vollzug; Strafoder; Freiheit; Rechtsprechung; Sistierung; Kosten; Versicherte; Vollzugs; Beschwerdeführerin; Vorzeitigen; Stellt; Rechtskräftige; Andere
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Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
SOVWBES.2016.404Sozialhilfe / Ausrichtung von TaschengeldBeschwerde; Arbeit; Integration; Beschwerdeführer; Sozialhilfe; Integrationszulage; Massnahme; Person; Massnahmen; Massnahmenvollzug; Leistung; Einkommen; Vollzugs; Richtlinien; Stiftung; SKOS-Richtlinien; Taschengeld; Vollzug; Leistungen; Arbeitsmarkt; Vollzugs; Sozialregion; Bedingte; Einnahme; Personen; Departement; Einkommens; Arbeitsexternat; Innern; Verwaltungsgericht
SGIV 2007/294Entscheid Art. 21 Abs. 5 ATSG. Rentensistierung bei Straf- und Massnahmenvollzug. Die Arbeitspflicht gemäss Art. 81 Abs. 1 StGB fällt nicht unter eine Erwerbstätigkeit, die einer Rentensistierung entgegensteht, da es sich dabei um einen Arbeitseinsatz in einem geschlossenen System handelt, der mit der Arbeit im Erwerbsleben auch lohnmässig nicht vergleichbar ist. Rechtsprechungsgemäss kann auch im Umstand, dass invalide Gefangene kein Startkapital im Sinn von Art. 83 Abs. 2 StGB aufbauen und keinen Beitrag an den Vollzug im Sinn von Art. 380 StGB leisten können, keine Schlechterstellung erblickt werden, die eine Abweichung von Art. 21 Abs. 5 ATSG rechtfertigt (Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons St. Gallen vom 2. April 2009, IV 2007/294). Beschwerde; Vollzug; Massnahme; Arbeit; Rente; Massnahmen; Beschwerdeführer; Massnahmenvollzug; Vollzugs; Gefangene; Vollzug; Person; Massnahmenvollzugs; Recht; Freiheit; Vollzugs; Sistierung; Rentensistierung; Invalide; Beschwerdeführers; Bundesgericht; Rechtsprechung; Gefangenen; Urteil; Gericht; Validen; Untersuchungshaft; Beschwerdegegnerin; Massnahmenzentrum; Arbeitsentgelt
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
139 I 180 (6B_182/2013)Art. 1, 74 f., 81 Abs. 1 und Art. 90 Abs. 3 StGB, Art. 7 und 10 BV, Art. 7 Ziff. 1 EMRK; Arbeitspflicht im Straf- und Massnahmenvollzug. Die Verpflichtung des Gefangenen zur Arbeit gilt unabhängig von seinem Alter (E. 1). Sie verletzt weder Bundes- noch Verfassungsrecht (E. 2). Die Arbeitspflicht für Eingewiesene gemäss Art. 90 Abs. 3 StGB dient dem Vollzug der Massnahme und stellt keine zusätzliche Bestrafung dar (E. 3). Arbeit; Arbeitspflicht; Vollzug; Beschwerde; Vollzug; Massnahme; Freiheit; Bundes; Beschwerdeführer; Gefangene; Alter; Vollzugs; Massnahmenvollzug; Recht; Wiesene; Anstalt; Urteil; Person; Gefangenen; Insasse; Verletzung; Dient; Insassen; Verpflichtung; Verpflichtet; Kantons; Personen; Werden
101 IV 137Art. 80 Ziff. 2 Abs. 6 StGB. Vorzeitige Löschung des Eintrags im Strafregister. Ein "besonders verdienstliches Verhalten" verlangt mehr als blosse Pflichterfüllung und Wohlverhalten. Verhalten; Verdienstliche; Löschung; Vogelsanger; Kantons; Register; Urteil; Verdienstlichen; Verdienstliches; Eintrag; Probezeit; Zuchthaus; Verurteilte; Recht; Verhaltens; Obergericht; Gesuch; Vorzeitige; Wohlverhalten; Gerichtlich; Voraussetzung; Rechtfertigt; Verurteilten; Verhalten; Fortgesetzter; Wiederholter; Zugrunde; Hinaus

Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

BVGELeitsatzSchlagwörter
C-5825/2016Invalidenversicherung (Übriges)Beschwerde; Beschwerdeführerin; Recht; Rente; Massnahme; Renten; IV-act; Vollzug; Invalidenrente; Verfügung; Sicherheit; Sicherheitshaft; Massnahmevollzug; IV-Stelle; Stationäre; Rentensistierung; Urteil; Untersuchungshaft; Vollzug; Vorinstanz; Person; Bundesgericht; Flucht; Rechtsprechung; Erwerb; Verfahren; Sistierung; Kantonale
C-2854/2013Invalidenversicherung (Übriges)Beschwerde; Beschwerdeführer; Verfahren; Verfügung; Recht; Invalide; Rente; Invalidenrente; Vorinstanz; Verfahrens; Verwaltungsgericht; IVSTA; Renten; Urteil; Angefochtene; Bundesverwaltungsgericht; Vollzug; Partei; Verfahrenskosten; Sistierung; IV-act; Angefochtenen; Parteien; Erwerbstätigkeit; Beschwerdeverfahren; Beschwerdeführers; Vollzugs; Person
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