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Swiss Criminal Code (SCC)

Art. 355SCC from 2021

Art. 355 Swiss Criminal Code (SCC) drucken

Art. 355

a455

1 The Federal Office of Police (fedpol) and the Federal Intelligence Service (FIS) may pass on personal data, including sensitive personal data and personality profiles to the European Police Office (Europol).456

2 The passing on of such data is subject in particular to the requirements of Articles 3 and 10–13 of the Agreement of 24 September 2004457 between the Swiss Confederation and the European Police Office.

3 At the same time as passing on data, the Federal Office of Police shall notify Europol of the purpose for which the data is provided as well as of any restrictions with regard to its processing to which it is itself subject in accordance with federal or cantonal legislation.

4 The exchange of personal data with Europol is regarded as equivalent to an exchange with a competent authority of a Schengen State (Art. 349b).458

455 Inserted by Art. 2 of the Federal Decree of 7 Oct. 2005 on the Approval and Implementation of the Agreement between Switzerland and Europol, in force since 1 April 2006 (AS 2006 1017 1018; BBl 2005 983).

456 Amended by No I 3 of the Ordinance of 4 Dec. 2009 on the Amendment of Legislation due to the Creation of the Federal Intelligence Service, in force since 1 Jan. 2010 (AS 2009 6921).

457 SR 0.360.268.2

458 Inserted by No II 2 of the FA of 28 Sept. 2018 on the implementation of Directive (EU) 2016/680 on the protection of natural persons with regard to the processing of personal data by competent authorities for the purposes of the prevention, investigation, detection or prosecution of criminal offences or the execution of criminal penalties, in force since 1 March 2019 (AS 2019 625; BBl 2017 6941).


Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2021 (prüfen Sie auf Aktualität) in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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Art. 355 Swiss Criminal Code (StGB) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
LUOG 1993 45§ 23 StPO. Die Frage nach den kantonalen Rechtsmitteln in der innerkantonalen, interkantonalen und internationalen Rechtshilfe richtet sich grundsätzlich nach § 23 StPO.

Rechtshilfe; Internationale; Staatsanwalt; Amtsstatthalter; Entscheid; Interkantonale; Kriminal; Kanton; Anklagekommission; Amtsstatthalters; Behörde; Interkantonalen; Entscheide; Rechtshilfeverfügung; Innerkantonalen; Bestimmungen; Sachen; Zwangsmassnahme; Internationalen; Rechtsmittel; Verfügungen; Formelle; Prüfung; Staatsanwaltes; Bundesgesetz; Materielle; Fragen; Gesetzes; Rechtshilfeverfügungen

Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
BSBES.2019.137 (AG.2021.366)Rückzugsfiktion (Art. 355 Abs. 2 StPO)Beschwerde; Vorladung; Beschwerdeführer; Staatsanwaltschaft; Verteidiger; Werden; Einvernahme; Schuldig; Stellt; Entscheid; Persönlich; Urteil; Sprach; Person; Einsprache; Partei; Angefochten; Beschuldigte; Zugestellt; Verfahren; Verfügung; Angefochtene; Bundesgericht; Erhoben; Rückzugsfiktion; Amtlichen; Gemäss; Zustellung; Appellationsgericht; Basel-Stadt
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
122 I 85Art. 64bis Abs. 2 BV und Art. 2 ÜbBest. BV; Art. 355 Abs. 2 StGB; Art. 4 des Konkordats über die Rechtshilfe und die interkantonale Zusammenarbeit in Strafsachen vom 5. November 1992 (SR 351.71). Gemäss Art. 4 in Verbindung mit Art. 3 des Konkordats kann eine mit einer Strafsache befasste Untersuchungsbehörde in Anwendung des Verfahrensrechts ihres Kantons eine Prozesshandlung direkt in einem anderen Kanton durchführen. Nach Art. 64bis Abs. 2 BV und den Zielen des Konkordats kann dieses die in Art. 355 Abs. 2 StGB festgelegte Regel "locus regit actum" brechen, ohne den Grundsatz der derogatorischen Kraft des Bundesrechts zu verletzen (E. 3). Canton; Droit; Procédure; Pénal; Concordat; Cantons; Application; Fédéral; L'art; Pénale; Contre; Cantonale; Autre; Autorité; L'application; Confédération; Domaine; Matière; Judiciaire; Recours; Intercantonale; Ainsi; Mesure; Entre; Selon; Recourant; Lutte; Selon; Criminalité; Compétence
118 Ia 336Interkantonale Rechtshilfe in Strafsachen; Zuständigkeit zur Beurteilung eines Schadenersatzbegehrens wegen ungerechtfertigter oder unverschuldeter Untersuchungshaft. Art. 352 Abs. 1 und Art. 355 Abs. 2 StGB. 1. Werden strafprozessuale Zwangsmassnahmen aufgrund eines interkantonalen Rechtshilfeersuchens vollzogen, so ist derjenige Kanton, welcher für die Anordnung der Zwangsmassnahmen verantwortlich ist (d.h. in der Regel der ersuchende Kanton), berechtigt und verpflichtet, über eine allfällige Entschädigung zu entscheiden und diese gegebenenfalls zu bezahlen (E. 1). 2. Ist es zwar fraglich, aber nicht offensichtlich unzutreffend, dass der ersuchende Kanton zur Anordnung der Untersuchungshaft zuständig ist, so sind weder der Haftbefehl noch das darauf gestützte Rechtshilfebegehren nichtig (E. 2). Kanton; Recht; Gallen; Kantons; Tessin; Beschwerde; Schadenersatz; Rechtshilfe; Haftbefehl; Entschädigung; Anspruch; Kammer; Beschwerdeführer; Behörde; Untersuchungshaft; Behörden; Gesetzlich; Zuständig; Unverschuldete; Verfahren; Hinweis; Untersuchungsrichter; Untersuchungsrichterin; Anklagekammer; Vollzogen; Nichtigkeit; Verfahren; Nichtig; Beurteilung; Urteil
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