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Swiss Criminal Code (SCC)

Art. 333SCC from 2022

Art. 333 Swiss Criminal Code (SCC) drucken

Art. 333

1 The general provisions of this Code apply to offences provided for in other federal acts unless these federal acts themselves contain detailed provisions on such offences.

2 In the other federal acts, the terms below are replaced as follows:

a.
penal servitude by a custodial sentence of more than one year;
b.
imprisonment by a custodial sentence not exceeding three years or by a monetary penalty;
c.
imprisonment for less than six months by a monetary penalty, whereby a one-month custodial sentence corresponds to a monetary penalty of 30 daily penalty units up to a maximum of 3000 francs.

3 An offence that carries a maximum penalty of detention or a fine or of a fine only is a contravention. Articles 106 and 107 apply. Article 8 of the Federal Act of 22 March 1974432 on Administrative Criminal Law is reserved. An offence is also a contravention if, in terms of another Federal Act that came into force before 1942, it carries a term of imprisonment not exceeding three months.

4 Sentences of lengths differing from those mentioned in paragraph 2 and Article 41 as well as fines of amounts differing from those mentioned in Article 106 are reserved.

5 If another federal act provides for a fine to be imposed for a felony or misdemeanour, Article 34 applies. Rules on determining a penalty that differ from Article 34 do not apply. Article 8 of the Federal Act of 22 March 1974 on Administrative Criminal Law remains reserved. If the fine is limited to a sum under 1 080 000 francs, this limit no longer applies. If the fine is limited to a sum exceeding 1 080 000 francs, this limit continues to apply. In this case, the maximum number of daily penalty units equals the current maximum fine divided by 3000.

6 Until they have been amended, the following applies in other federal acts:

a.
the limitation periods for the prosecution of felonies and misdemeanours are increased by half and the limitation periods for the prosecution of contraventions by twice the ordinary duration;
b.
the limitation periods for the prosecution of contraventions that exceed one year are increased by the ordinary duration;
c.
the rules on the interruption and suspension of the limitation period for prosecution are repealed. Article 11 paragraph 3 of the Federal Act of 22 March 1974 on Administrative Criminal Law remains reserved;
d.
the limitation period for prosecution no longer applies if a judgment is issued by a court of first instance before expiry of the limitation period.
e.
the limitation periods for the execution of penalties for felonies and misdemeanours continue to apply, and those for penalties for contraventions are increased by one half.
f.
the provisions on the suspension of the limitation period for the execution of a penalty continue to apply, and those on interruption are repealed.

7 The contraventions provided for in other federal acts are offences, even if they have been committed through negligence, unless only intentional commission is an offence in terms of the provision concerned.

432 SR 313.0


Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2022 (prüfen Sie auf Aktualität) in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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Art. 333 Swiss Criminal Code (StGB) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHUE210265EinstellungBeschwerde; Beschwerdeführer; Beschwerdegegner; Akten; Recht; Statthalteramt; Einwilligung; Recht; Vollmacht; Gutachter; Gutachten; Person; Einstellung; Verfolgungsverjährung; Personen; Daten; Verfügung; Bekanntgabe; NIGGLI/MÄDER; Verjährung; Beschwerdeführers; Medizinischen; DSG/BGÖ; ZURBRÜGG; Verfahren; Beschwerdeverfahren; Arbeit; Bundesgericht; Gutachtens
ZHSU210013Mehrfache Hinterziehung der Steuer resp. der Gehilfenschaft dazuSchuldig; Beschuldigte; Schuldigten; Beschuldigten; Vorinstanz; Verfahren; Recht; Gericht; MWSTG; Steuer; Galerie; Kommission; Einfuhr; Untersuchung; Fall-; Kunst; Verfahren; Recht; Bundes; Urteil; Sinne; Vorinstanzlich; Vorinstanzliche; Verlagerung; Verlagerungsverfahren; Busse; VStrR; Verfügung; Respektive
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Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
SGI/1-2012/152Entscheid Art. 248 Abs. 1 und 3, Art. 263 Abs. 1 lit. b, Art. 263 Abs. 2 StG (sGS 811.1), Steuer; Steuer; Einkünfte; Angeklagte; Steuerhinterziehung; Verfahren; Deklariert; Hinterzogene; Veranlagung; Recht; Busse; Steuerpflicht; Befehl; Verjährung; Staat; Anklage; Steuerpflichtigen; Deklarierte; Hinterzogenen; Tatbestand; Einkommen; Vorsätzlich; Steueramt; Erwerbstätigkeit; Unselbständiger; Sache; Gemeindesteuern; Angeklagten; Staats
LUV 91 26§ 207 Abs. 1 lit. a PBG. Einsprache- und Beschwerdebefugnis des Mieters gegen ein Bauvorhaben auf einem Nachbargrundstück bejaht, soweit ein eigenes konkretes Rechtsschutzinteresse besteht, so z. B. bei Immissionen-Einwänden.

§ 195 PBG. Unter den im Baubewilligungsverfahren massgebenden «öffentlich-rechtlichen» Vorschriften sind nur diejenigen zu verstehen, die raumordnungsrelevante Anforderungen an Bauvorhaben enthalten.

Art. 19, Art. 19a des Bundesgesetzes über die Betäubungsmittel (BetmG). Der Umstand, dass in einem Aufenthalts- und Betreuungsraum für Drogenkranke auch die Möglichkeit zum Konsum von Betäubungsmitteln gegeben wird, ergibt nicht zwingend die Widerrechtlichkeit der Einrichtung der geplanten Räumlichkeiten, so dass die dafür erforderliche Baubewilligung dessetwegen verweigert werden könnte.

§ 160 PBG. Primat der bundesrechtlichen Immissionen-Vorschriften. Unter die Immissionen-Vorschriften fallen auch die ideellen Immissionen. Den zur Verweigerung einer «Baubewilligung für einen zweijährigen Pilotversuch» erforderlichen Wahrscheinlichkeitsgrad bezüglich übermässiger Immissionen verneint.*
Droge; Drogen; Recht; Beschwerde; Fixer; Betäubungsmittel; Regierungsrat; Betreuung; Beschwerdeführer; Rechtlich; Fixerraum; Recht; Interesse; Stadt; Immissionen; Betreuungs; Rechtliche; Bauvorhaben; Drogenkonsum; Betäubungsmittelgesetz; Abhängig; Mieter; Stadtrat; Fixerraumes; Vorschrift; Standort; Vorschriften
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Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
144 I 242 (6B_252/2017)Art. 6 OBG i.V.m. Art. 32 Abs. 1 und 35 Abs. 1 BV, Art. 6 Ziff. 2 EMRK; Unschuldsvermutung, nemo tenetur; Art. 6 OBG i.V.m. Art. 1, 102, 105 und 333 StGB, Art. 6 und 7 EMRK; Haltereigenschaft und Halterhaftung juristischer Personen für Übertretungen des Strassenverkehrsrechts; Legalitätsprinzip. Die in Art. 6 OBG statuierte Pflicht des seine Täterschaft bestreitenden Fahrzeughalters, den tatsächlichen Fahrzeugführer zu nennen oder die Busse zu bezahlen, verletzt weder die Unschuldsvermutung noch das Recht, sich nicht selber zu belasten (E. 1). Fahrzeughalter im Sinne von Art. 6 OBG können auch juristische Personen sein (E. 2). Art. 6 OBG enthält keine den allgemeinen Bestimmungen des Strafgesetzbuches vorgehende, ausdrückliche Rechtsgrundlage zur Ausdehnung der Strafbarkeit von Unternehmen auf Übertretungen im Bereich des Strassenverkehrsrechts (E. 3). Fahrzeug; Recht; Halter; Recht; Person; Beschwerde; Strassenverkehr; Beschwerdeführerin; Fahrzeughalter; Personen; Bundes; Urteil; Busse; Juristische; Unschuldsvermutung; Regel; Unternehmen; Niederländische; Lenker; Regelung; Halterhaftung; Rechtlich; Verfahren; Hinweis; Schuldig; Rechtliche; Niederländischen; Gericht; Eigens
141 IV 407Umwandlung einer Busse nach Bundesverwaltungsstrafrecht in Haft (Art. 10 VStrR). Die Umwandlung einer Busse in Haft wegen einer Übertretung im Anwendungsbereich des Bundesgesetzes über das Verwaltungsstrafrecht richtet sich auch nach dem Inkrafttreten des neuen Allgemeinen Teils des Strafgesetzbuches nach Art. 10 VStrR, wonach die Busse vom Richter in Haft umgewandelt wird, soweit sie nicht eingebracht werden kann (E. 3). Busse; Bundes; Umwandlung; Bundesgesetz; Verwaltungsstrafrecht; Gesetzbuches; Bussen; Bestimmungen; Bundesgesetze; Übertretung; Bundesgesetzes; Übertretungen; Ersatzfreiheitsstrafe; Gericht; Anwendungsbereich; Franken; Vergehen; Geldstrafe; Anwendbar; Urteil; Umwandlungsstrafe; Recht; Verfügung; Pekuniären; Ausgefällte; Botschaft; Nebenstrafrecht; Verhältnis

Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

BVGELeitsatzSchlagwörter
A-5536/2019VerrechnungssteuerVerrechnungssteuer; Beschwerde; Gesellschaft; Steuer; Leistung; Beschwerdeführerin; Recht; Gesellschafter; Urteil; Forderung; Bundes; Geldwerte; Verjährung; BVGer; Verfahren; Leistungen; Einsprache; Geldwerten; Verrechnungssteuerforderung; Recht; Jahresrechnung; VStG; Kommentar; Verrechnungssteuern; Entscheid; Vorliegen; VStrR; Vorliegenden; Verzugszins
B-8386/2015Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung Preis; Swiss; Swisscom; Beschwerde; Beschwerdeführerin; Beschwerdeführerinnen; Markt; Sunrise; Leistung; Vorinstanz; Wettbewerb; Unternehmen; Urteil; Vorleistung; Stellung; Politik; Preispolitik; Ausschreibung; Preise; ADSL Preispolitik; Breitband; BVGer; Vorleistungs; Angebot; Recht; Geschäfts; Verfügung

Anwendung im Bundesstrafgericht

BSGLeitsatzSchlagwörter
RR.2021.178Schuldig; Beschuldigte; Sprengstoff; Bundes; Fahrzeug; Ass-ID; Beschuldigten; Schweiz; SprstG; Sprengstoffe; Kontrollschild; Objektiv; Person; Urteil; Objektive; Freiheit; Freiheitsstrafe; Schaffen; Anklage; Recht; Gericht; Kontrollschilder; Hinsicht; Personen; Sprengstoffen; Weiterschaffen; Subjektiv; Geldstrafe
BH.2021.4Beschwerde; Beschwerdegegner; Verfahren; öffnen; Filter; Hinzufügen; Verfahrens; Beschwerdekammer; Flucht; Verfahrensakten; Beschwerdeführerin; Untersuchung; Verfahren; Fluchtgefahr; Verwaltung; Spielbanken; Vorinstanz; Entscheid; Behörde; Diesbezüglich; Rechts; Urteil; Beschwerdegegners; Tatbegehung; Tatverdacht; Bundesgericht; Untersuchungshaft; Haftbefehl
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