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Arbeitsgesetz (ArG)

Art. 31 ArG vom 2021

Art. 31 Arbeitsgesetz (ArG) drucken

Art. 31 Arbeits- und Ruhezeit

Arbeits- und Ruhezeit

1 Die tägliche Arbeitszeit der Jugendlichen darf diejenige der andern im Betriebe beschäftigten Arbeitnehmer und, falls keine anderen Arbeitnehmer vorhanden sind, die ortsübliche Arbeitszeit nicht überschreiten und nicht mehr als neun Stunden betragen. Auf die Arbeitszeit sind allfällige Überzeitarbeit sowie obligatorischer Unterricht, soweit er in die Arbeitszeit fällt, anzurechnen.1

2 Die Tagesarbeit der Jugendlichen muss, mit Einschluss der Pausen, innerhalb eines Zeitraumes von zwölf Stunden liegen. Jugendliche bis zum vollendeten 16. Altersjahr dürfen höchstens bis 20 Uhr und Jugendliche von mehr als 16 Jahren höchstens bis 22 Uhr beschäftigt werden. Vorbehalten bleiben abweichende Bestimmungen über die Beschäftigung Jugendlicher im Sinne von Artikel 30 Absatz 2.2

3 Jugendliche dürfen bis zum vollendeten 16. Altersjahr zu Überzeitarbeit nicht eingesetzt werden.3

4 Der Arbeitgeber darf Jugendliche während der Nacht und an Sonntagen nicht beschäftigen. Ausnahmen können, insbesondere im Interesse der beruflichen Ausbildung sowie für die Beschäftigung Jugendlicher im Sinne von Artikel 30 Absatz 2, durch Verordnung vorgesehen werden.4


1 Fassung des Satzes gemäss Ziff. I des BG vom 20. März 1998, in Kraft seit 1. Aug. 2000 (AS 2000 1569; BBl 1998 1394).
2 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 20. März 1998, in Kraft seit 1. Aug. 2000 (AS 2000 1569; BBl 1998 1394).
3 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 20. März 1998, in Kraft seit 1. Aug. 2000 (AS 2000 1569; BBl 1998 1394).
4 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 20. März 1998, in Kraft seit 1. Aug. 2000 (AS 2000 1569; BBl 1998 1394).


Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2021 (prüfen Sie auf Aktualität) in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

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Art. 31 Arbeitsgesetz (ArG) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
SZZK2 2018 23Forderung aus ArbeitsrechtArbeit; Beschwerde; Beweis; Beschwerdeführer; Überstunden; Arbeitszeit; Recht; Vorinstanz; Arbeitnehmer; Urteil; Geleistet; Stempelkarte; Stempelkarten; Pause; Beweislast; Beweismittel; Beschwerdegegnerin; Leistete; Geleistete; Arbeitgeber; Zeuge; Partei; Arbeitszeiten; Geleisteten; Lehrvertrag; Behaupte; Angefochtenes; Urteil; Pausen

Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
98 Ia 395Kantonale Ladenschlussvorschriften. Handels- und Gewerbefreiheit; derogatorische Kraft des Bundesrechtes. 1. Staatliche Ladenschlussordnungen haben nicht Verfügungs-, sondern Rechtssatzcharakter und sind von Amtes wegen in entsprechender Form zu publizieren (E. 1). 2. Rechtsetzungskompetenzen der Kantone auf dem Gebiete des Ladenschlusses seit dem Inkrafttreten des eidg. Arbeitsgesetzes vom 13. März 1964 (Bestätigung der neuesten Rechtsprechung) (E. 3). 3. Die Ladenschlussordnung der Stadt Zug, welche den Schuhgeschäften die Schliessung während eines vollen Werktages vorschreibt, verstösst gegen Art. 31 BV (E. 5). Laden; Ladenschluss; Ladenschlussordnung; Recht; Stadt; Geschäft; Personal; Interesse; Beschwerde; Werktag; Regel; Stadtrat; Angefochtene; Schuhgeschäfte; Regelung; Regierungsrat; Gewerbe; Bundesgericht; Schliessung; Schutz; Ladeninhaber; Freizeit; Kantone; Geschäftsinhaber; Werktages; Betrieb; Woche; Personen; Handel; Warenhäuser

Anwendung im Bundesverwaltungsgericht

BVGELeitsatzSchlagwörter
B-433/2013WiderspruchssachenMarke; Beschwerde; Widerspruch; Widerspruchs; Beschwerdeführerin; Dienstleistung; Marken; Zeichen; METRO; Dienstleistungen; Widerspruchsmarke; fig; Beschwerdegegnerin; Verwechslungsgefahr; Vorinstanz; Angefochtene; Metro; Veröffentlichung; Klasse; Sinngehalt; Bundesverwaltungsgericht; Zeitungen; Zeitschriften; Verfahren; Werbung; Partei; Widerspruchsverfahren; Urteil; ältere; Verkehrskreise
B-7080/2007ArbeitsbeschaffungBeschwerde; Beschwerdeführer; Beschwerdeführerin; Sonntag; Betrieb; Vorinstanz; Betriebe; Sonntagsarbeit; Arbeitnehmer; Konsumbedürfnis; Reisende; Bundesverwaltungsgericht; Wirtschaftlich; Sonntagen; Kiosk; Wirtschaftliche; Geschäft; Unentbehrlichkeit; Betrieben; Partei; Laden; Mangel; Verfahrens; Gleichbehandlung; Vergleichbar; Gemeinde; Anspruch; Parteien; Kioske; Bevölkerung
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