E-MailWeiterleiten
LinkedInLinkedIn

Federal Act on Private International Law (PILA)

Art. 190PILA from 2022

Art. 190 Federal Act
on Private International Law (PILA) drucken

Art. 190

1 The award is final from the time when it is communicated.

2 An arbitral award may be set aside only:

a.
where the sole member of the arbitral tribunal161 was improperly appointed or the arbitral tribunal improperly constituted;
b.
where the arbitral tribunal wrongly accepted or declined jurisdiction;
c.
where the arbitral tribunal ruled beyond the claims submitted to it, or failed to decide one of the claims;
d.
where the principle of equal treatment of the parties or their right to be heard in an adversary procedure were violated;
e.
where the award is incompatible with public policy.

3 As regards preliminary awards, setting aside proceedings may only be initiated on the grounds of the above paragraphs 2(a) and 2(b); the time-limit runs from the communication of the award.

4 The deadline for filing the appeal amounts to 30 days from the award being communicated.162

161 Term in accordance with No 1 of the FA of 19 June 2020, in force since 1 Jan. 2021 (AS 2020 4179; BBl 2018 7163).

162 Inserted by No 1 of the FA of 19 June 2020, in force since 1 Jan. 2021 (AS 2020 4179; BBl 2018 7163).

2. Review >
Dieser Gesetzesartikel ist im Jahr 2022 (prüfen Sie auf Aktualität) in Kraft getreten. Es besteht kein Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit/Richtigkeit. Wir verweisen Sie dazu auf www.admin.ch.

Wollen Sie werbefrei und mehr Einträge sehen? Hier geht es zur Registrierung.

Art. 190 Federal Act on Private International Law (IPRG) - Anwendung bei den Gerichten

Anwendung im Kantonsgericht

Dieser Gesetzesartikel wurde bei folgenden kantonalen Gerichtsentscheiden referenziert/angewendet (nicht abschliessend):

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
GRKSK 2021 9definitive RechtsöffnungBeschwerde; Recht; Aufhebung; Beschwerdeführerin; Beschwerdegegner; Aufhebungs; Vollstreckung; Verfahren; Gericht; Schiedsspruch; Entscheid; Vorinstanz; Anerkennung; Verfahren; Aufhebungsentscheid; Stadt; Schiedsurteil; Stehend; Partei; Vollstreckungs; Schweiz; Beschluss; Parteien; Public; Bezirksgericht; Schiedssprüche; Vorstehend; Beschwerdegegners; Nationale; Rechtsöffnung

Anwendung im Verwaltungsgericht

KantonFallnummerLeitsatz/StichwortSchlagwörter
ZHPG120008VollstreckbarkeitsbescheinigungVollstreckbarkeit; Gesuch; Beschwerde; Vollstreckbarkeitsbescheinigung; Gesuchsgegnerin; Recht; Aufschiebende; Schiedsspruch; Bundesgericht; Entscheid; Ausstellung; Rechtsmittel; Obergericht; Leistete; Aufschiebenden; Gesuchstellerin; Frist; Erteilung; Kostenvorschuss; Erteilt; Einzelschiedsgericht; Beantragt; Oberrichter; Entscheide; Entscheides; Rechtsmittelinstanz; Begründung; Abgewiesen; Gesuchsgegnerin
Wollen Sie werbefrei und mehr Einträge sehen? Hier geht es zur Registrierung.

Anwendung im Bundesgericht

BGERegesteSchlagwörter
147 III 586 (4A_166/2021)
Regeste
Art. 380 ZPO , Art. 29a BV und Art. 6 Ziff. 1 EMRK , Art. 190 Abs. 2 lit. b und d IPRG ; internationale Schiedsgerichtsbarkeit, unentgeltliche Rechtspflege, Rechtsweggarantie. Der Ausschluss der staatlich gewährten unentgeltlichen Rechtspflege im Schiedsverfahren hindert die Parteien bzw. die betroffene Schiedsinstitution nicht daran, andere Lösungen vorzusehen, um ein Schiedsverfahren trotz Mittellosigkeit einer Partei zu ermöglichen (E. 4.4.1). Der Beschwerdeführer, dem im Verfahren vor dem Tribunal Arbitral du Sport (TAS) Prozesskostenhilfe gewährt wurde, hat mit dem von ihm ausgewählten Pro bono -Anwalt das Schiedsverfahren vor dem TAS durchschritten, womit er Zugang zum vereinbarten Schiedsgericht hatte. Es bestand demnach kein Anlass, ihm trotz abgeschlossener Schiedsvereinbarung zur Wahrung der Rechtsweggarantie nach Art. 29a BV bzw. Art. 6 Ziff. 1 EMRK den Weg an ein staatliches Gericht zu ermöglichen (E. 4.4.2).
Recht; Beschwerde; Berufung; Schiedsverfahren; Verfahren; Schiedsgericht; Partei; Prozesskostenhilfe; Beschwerdeführer; Berufungskläger; Urteil; Rechtsvertreter; Unentgeltliche; Verfahrens; Staatlich; Gewährt; Legal; Counsel; Parteien; Rechtspflege; Anti-Doping; Gericht; Schiedsvereinbarung; Staatliche; Rechtsvertreters; Gehör; Her/his; Gleichbehandlung; Fehlende
147 III 379 (4A_332/2020)
Regeste
Art. 190 Abs. 2 lit. a, d und e IPRG; Ausscheiden eines Schiedsrichters, Frage der Wiederholung von Prozesshandlungen. Die Rüge, das neu besetzte Schiedsgericht hätte aufgrund der Befangenheit des ausgeschiedenen Schiedsrichters bestimmte Prozesshandlungen wiederholen müssen, wird nicht von Art. 190 Abs. 2 lit. a IPRG erfasst (E. 2). Die Frage der Wiederholung von Verfahrensschritten ist vielmehr unter dem Blickwinkel des Gehörsanspruchs (E. 3) und des verfahrensrechtlichen Ordre public (E. 4) zu prüfen.
Schiedsgericht; Verfahren; Schiedsrichter; Verfahrens; Beschwerde; Partei; Parteien; Wiederholung; Beschwerdeführerinnen; Schiedsgerichts; Schiedsrichters; Recht; Entscheid; Swiss; Wiederholen; Zeugen; Rules; Urteil; Verhandlung; Gericht; Gehör; Beklagten; Arbitration; Public; Ordre; Prozesshandlung; Verfahrensschritte; Verfahrensschritten; International

Kommentare zum Gesetzesartikel

AutorKommentarJahr
BERTI, SCHNYDER Kommentar zum schweizerischen Privatrecht1995
HEINIKommentar1993
SWISSRIGHTS verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf der Website analysieren zu können. Weitere Informationen finden Sie hier: Datenschutz